„Ein gutes Leben für alle“ - wichtig und vorrangig
Nach erfolgreicher Arbeit in den letzten Jahren wurde von der Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins Umwelt und Natur Nauroth e.V. Katrin Donath, ein umfangreiches Naturschutzkonzept erarbeitet. Es soll Anwendung in Nauroth und Umgebung finden und bildet die Plattform für die Vereinsarbeit der nächsten zehn Jahre.
Nauroth. Es befasst sich nicht nur mit der Bedeutung des Naturschutzes allgemein, dem Einfluss der Klimaveränderungen, sondern auch mit der Möglichkeit zur Beratung und solidarischen Begleitung von baulichen Maßnahmen in der Gemeinde und der Begleitung der Rekultivierung der ehemaligen Kreismülldeponie.
„Im Vordergrund muss immer der Mensch und seine Gesundheit stehen, die ja unmittelbar von einer gesunden Natur abhängig ist. Diese zu schützen und für die Generationen nach uns zu erhalten ist uns oberstes Gebot.“ so Donath.
Die Schönheit und ökologische Bedeutung des ländlichen Raums mit seiner großen Artenvielfalt hat eine ganz wesentliche Funktion. Sie erlaubt das Erleben der Natur, für uns sogar im unmittelbaren Wohnumfeld. Für die Städte sind die ländlichen Gebiete nicht nur Nahrungs- und Wasserquellen, zunehmend auch Räume mit hohem Freizeit- und Erholungswert, Rückzugsräume für Familien und Ruheständler. In der Region Westerwald gibt es stark und weniger stark besiedelte Gebiete. Dies ist das Kennzeichen für die hohe landschaftliche Attraktivität, die es zu schützen gilt.
„ Anfang 2016 haben wir ein Projekt gemeinsam mit den Erziehrinnen und Kindern der Kindertagesstätte „Heilige Familie“ in Nauroth geplant, auf das wir uns schon alle sehr freuen. Wir wollen mit den Kindern auf einem von uns gespendeten Hochbeet Gemüse anbauen. Die Kinder können so lernen, dass das Gemüse eben nicht aus dem Glas oder der Büchse kommt, sondern erst einmal auf dem Beet wachsen muss. Selbstangebautes Gemüse für ein gesundes Frühstück“, sagt Donath. „Spielerisch möchten wir den Kindern die Achtung vor den Lebensmitteln vermitteln. Unsere Vereinsmitglieder werden die kleinen Gärtner selbstverständlich als Paten begleiten.“
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