Landrat Schwickert zeichnete verdiente Westerwälder aus
Landrat Achim Schwickert überreichte jetzt drei seit vielen Jahren ehrenamtlich engagierten Westerwäldern im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Der Landrat nahm die Ehrung zum Anlass, den dreien auch im Namen aller Westerwälder für ihre Arbeit und ihren Einsatz zugunsten der Allgemeinheit zu danken.
Herschbach/Uww. Die Geehrten sind Winfried Himmerich, Paul Kaiser und Klaus Ulrich Weber.
Winfried Himmerich aus Herschbach/Uww. war von 1979 bis 1983 im Gemeinderat seines Heimatdorfes. Seit 1985 betreut er gemeinsam mit seiner Frau die Kapelle in Herschbach und ist seit 1989 Kommunionhelfer. Von 1990 bis 1997 war er Erster Kassierer des Kur- und Verkehrsvereines und von 1998 bis 2010 dessen Vorsitzender. Seit 1996 singt Himmerich im Kirchenchor Cäcilia. Er hat die Tradition der Herausgabe von Fastnachtszeitungen nach dem Kriege wieder aufgenommen, bei der Erstellung der ersten Kirmeszeitungen war er behilflich. Für den Kur- und Verkehrsverein Herschbach hat er eine sechsteilige Schriftenreihe „Sagen und Geschichten von Herschbach“ erstellt. Besonders am Herzen lagen ihm die Recherchen über die Herschbacher Juden, die letztendlich dazu führten, dass ein Gedenkstein für die ehemaligen Herschbacher Bürger errichtet wurde.
Paul Kaiser aus Westerburg gehörte nicht nur von 1979 bis 2014 dem Verbandsgemeinderat Westerburg an, sondern war auch in dieser Zeit teilweise viele Jahre in verschiedenen Ausschüssen tätig. Anfang der 70er-Jahre war er auch vier Jahre im Gemeinderat und saß von 1974 bis 1984 im Kreistag sowie unter anderem im Kreisausschuss. Seit 1968 ist er nicht nur Mitglied des Männergesangvereins Neuhochstein, sondern war auch fast 30 Jahre dessen Vorsitzender. Aufsichtsratsmitglied der Westerwaldbank war er von 1983 bis 2005 und Kreisschatzmeister der CDU von 2000 bis 2007.
Klaus Ulrich Weber aus Westerburg ist Gründer und Vorsitzender des Westerburger Schwimmbadvereins. Durch seinen Einsatz konnte das Freibad nicht nur erhalten, sondern auch ausgebaut werden. Mit einer von ihm unermüdlich akquirierten Spendensumme von über 50.000 Euro konnten viele Investitionen im Westerwaldbad vorgenommen werden. Das Geld floss unter anderem in die Anschaffung einer Dreifachrutsche, in die Errichtung eines Kinderspielplatzes, in neue Tische, Liegen und Bänke. Über viele Jahre engagierte sich Weber in den städtischen Vereinen. Zudem gehörte er von 1969 bis 1979 dem Stadtrat an und bekleidete Führungsämter in der CDU Westerburg.
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