Abfallgebühren bleiben auch 2016 stabil
Gute Nachricht für die Westerwälder Gebührenzahler aus dem Kreistag: Auch 2016 wird es keine Erhöhung der Abfallentsorgungsgebühren im Westerwaldkreis geben. Nur die Sätze für die Anlieferung von Erdaushub zu den beiden Erdaushubdeponien und für die Berechnung von Mehraufwendungen auf den Entsorgungsanlagen des Westerwaldkreis Abfallwirtschaftsbetriebes (WAB) ändern sich.
Westerwaldkreis. Damit bleiben seit 2007, dem Jahr der letzten Gebührenerhöhung, die Abfallentsorgungsgebühren im Westerwaldkreis seit neun Jahren stabil oder wurden wie im vergangenen Jahr sogar gesenkt.
Und das, obwohl die Gewinn- und Verlustrechnung 2014 des Westerwaldkreis Abfallwirtschaftsbetrieb ein Minus von 715.000 Euro ausweist. Grund für den Verlust sei die notwendige Beachtung der handelsrechtlichen Vorgaben zur bilanziellen Darstellung der Rückstellungen, die für die Nachsorge der Deponien gebildet werden müssen, erklärte Landrat Achim Schwickert in der letzten Kreistagssitzung des Jahres. „Lässt man diese Aufwendungen bei der Betrachtung der Jahresergebnisse außer Acht, würde das Wirtschaftsjahr 2014 mit einem Jahresgewinn von etwa 453.000 Euro abschließen“, erläuterte Schwickert.
Im Hinblick auf die jetzt beschlossenen Gebührensatzung 2016 findet sich der Westerwaldkreis weiterhin im ersten Drittel der rheinland-pfälzischen Städte und Kreise wieder. Und das bei umfassenden Leistungen und gutem Service, der von allen Fraktionen im Kreistag gelobt wurde.
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