Equipe France plant weitere Partnerschaftsaktivitäten
Ein renntaugliches Fahrrad ist für sie weniger ein Gebrauchsgegenstand als ein Lebensabschnittspartner! Das gilt für alle deutschen und französischen Radler der traditionsreichen „Equipe France“. Auf deutscher Seite getragen von den beiden heimischen Radsportvereine RSG Montabaur und RSV Oraniern Nassau, ist die Equipe auch nächstes Jahr wieder im Rahmen langlebiger Städtepartnerschaften in Frankreich aktiv.
Montabaur. Darin sind sich alle beteiligten Radsportler mit dem geneigten Umfeld aus beiden Ländern einig: Wie schon seit Jahrzehnten geht es nicht um Heldentum auf 2 Rädern und vermeintliche „Siege“, sondern um praktizierte deutsch-französische Freundschaft auf dem Rennrad! Nachdem im letzten Jahr mit der „Deutsch-französischen Friedensfahrt“ Zeichen gesetzt werden konnten, plant die „Equipe France“ vom 13. bis 21. August 2016 eine „Burgund-Gourmet-Tour“ unter Einbeziehung verschiedener Partnergemeinden, darunter Tonnerre (Montabaur) und Montchanin (Wirges) . Dabei werden für die „Gourmets“ auf 2 Rädern die landschaftlichen, kulturellen und gastronomischen Reize der Bourgogne im Mittelpunkt stehen.
Über Pfingsten soll zudem in der Bretagne eine weitere regionale und kürzere Rundfahrt in Form einer „Südloiretour“ gestartet werden. Dazu gesellt sich noch die eine oder andere Ein- oder Zweitetappenfahrt.
Die bundesweit über so eine lange Zeit wohl fast einzigartigen Aktivitäten können sich sehen lassen: jährlich zwei gemeinsame deutsch-französische Rundfahrten über 4 bis 8 Etappen wurden fast immer bewältigt. Jeweils waren etwa je 10 deutsche und französische Radler am Start. Die Etappen der Rundfahrten sind je nach Gelände zwischen 90 und 150 km lang. Sie sind – da meist auch unterwegs Pausen bei touristischen Sehenswürdigkeiten eingelegt werden - für trainierte Rennradler gut zu bewältigen. Begleitfahrzeuge sind in der Regel dabei. Obwohl bei der Startliste jeweils Vereinsmitglieder grundsätzlich bevorzugt werden, sind auch „Neue“ immer willkommen, auch um die in die Jahre gekommene Equipe mit einem Durchschnittalter jenseits der 50 zu verjüngen.
Vorgestellt werden die Planungen bei einem Radlerneujahrsfrühstück am 10. Januar.
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