Zum Schmunzeln: Pferdekot erregte die Gemüter
Hundekot ist oft Anlass für Ärger – Unfreiwillige Pferdeäpfel-Ernte kann aber auch die Gemüter erhitzen. Ein nicht alltäglicher Beschwerdebrief flatterte dem Stadtbürgermeister von Hachenburg auf den Schreibtisch. „Eine Fundsache wurde gemeldet und der Besitzer ermittelt“.
Hachenburg. Ein Anblick von Reitern gehört zum Stadtbild einer mittelalterlichen Stadt. „Hoch zu Ross“ sind des Öfteren zwei Reiter zu beobachten, die zielgenau in Richtung des Waldgebietes an der Stadtgrenze unterwegs sind. Von einigen Bürgern bewundert, von anderen belächelt.
Doch während sich Tier und Mensch auf den Ausritt freuen, kann es natürlich vorkommen, dass „etwas“ verloren geht. Früher waren „Pferdeäpfel“ beliebte Sammelobjekte mit Düngereffekt. Heute werden für das Gedeihen von Blumen und Pflanzen lieber chemische Substanzen verwendet. Fazit: die Pferdeäpfel bleiben liegen, dort wo sie hinfallen: auf den Bürgersteig oder auf die Fahrbahn. Das ärgert natürlich die betroffenen Anlieger im Ziegelhütter Weg.
Wenn ein solches „Missgeschick“ innerhalb von ein paar Tagen gleich zweimal geschieht, dann ist der Ärger doppelt so groß. Das war auch der Anlass für den Beschwerdebrief an das städtische Bürgermeisteramt. Peinlich nur, dass auf dem Rücken eines „Täters“ niemand geringeres saß, als ein „höherer politischer Beamter“. Während ansonsten die Hundehalter mit gutem Beispiel voran gehen und den Hundekot entsorgen, nehmen es die Reiter nicht so genau mit dieser Art von Eigentum.
„Der Regen wird es schon entsorgen oder die Autos fahren es schon platt!“ Anders auf dem Bürgersteig, deshalb gab es einen Beschwerdebrief und kurze Zeit später kam auch eine Kehrmaschine, die zum Jahresende wieder für „Frieden“ sorgte. repa
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