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Nachricht vom 08.01.2016    

8.320 Stunden im Dienste der Menschlichkeit

Rotes Kreuz in Selters legt Statistik für das Jahr 2015 vor. Engagement stand ganz im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums des Ortsvereins. Alarmierung zu insgesamt 15 Einsätzen, teilweise zusammen mit Feuerwehren, neun Einsätze für Einsatzleitwagen, zwölf Blutspendetermine und mehrheitlich sanitätsdienstliche Betreuung von Veranstaltungen.

von links: Bereitschaftsleiter Carsten Steindorf und Vorsitzender Benjamin Greschner. Foto: DRK.

Selters. Traditionell legen Vorstand und Bereitschaftsleitung des DRK-Ortsvereins Selters in der ersten Januarwoche die statistischen Zahlen für das vorangegangene Jahr vor. Am Mittwoch, 2. Januar wurden nun die Zahlen für das Jahr 2015 präsentiert. „Im Jahr 2015 leisteten unsere ehrenamtlichen Aktiven insgesamt 8.320 Stunden.“, erklärt Bereitschaftsleiter Carsten Steindorf. Benjamin Greschner, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Selters, fügt ergänzend hinzu: „Es sind beeindruckende Zahlen, hinter denen Menschen stehen, die von der Idee des Roten Kreuzes begeistert sind.“

Im Jahr 2015 wurde die Bereitschaft des DRK-Ortsvereins Selters zu insgesamt fünfzehn Einsätzen alarmiert, teilweise gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Selters oder der Feuerwehr der Haiderbach-Gemeinden, einmal auch zu einem Teilalarm der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Westerwaldkreises. „Unser Aktiver Dienst wurde 2015 zu insgesamt neun schweren Verkehrsunfällen alarmiert“, berichtet Steindorf. „Das ist eine unüblich hohe Zahl für unsere Bereitschaft“, so Steindorf weiter. Greschner fügt hinzu: „In den vergangenen Jahren war die Anzahl der Verkehrsunfälle, zu denen unser Aktiver Dienst gerufen wurde, stets rückläufig. 2015 war das leider nicht der Fall.“ Zu insgesamt neun Einsätzen musste im Jahr 2015 der in Selters stationierte Einsatzleitwagen (ELW) des Westerwaldkreises „Rotkreuz Westerwald 11“ ausrücken. Das Fahrzeug wird im Einsatzfall von Aktiven der DRK-Bereitschaften Selters und Herschbach gemeinsam besetzt. Einsätze der Bereitschaft, des ELW und die sanitätsdienstliche Betreuung von kulturellen und sportlichen Veranstaltungen in Selters und Umgebung nehmen mit insgesamt 1.004 Stunden einen Großteil der Jahresstatistik 2015 ein.

Neben dem Sanitätsdienst und dem Katastrophenschutz ist der Blutspendedienst eine der Kernaufgaben des Deutschen Roten Kreuzes. Bei insgesamt zwölf Blutspendeterminen in den Gemeinsam Wittgert und Wölferlingen sowie der Stadt Selters leisteten die Aktiven des Arbeitskreises Blutspende des DRK-Ortsvereins Selters insgesamt 921 Stunden. Ebenfalls ein Schwerpunkt der Arbeit im DRK-Ortsverein Selters ist die Jugendarbeit im Jugendrotkreuz (JRK). Rund 1.880 Stunden haben Kinder, Jugendliche und ihre Gruppenleiter im Jahr 2015 in der Jugendarbeit zugebracht. „Hier wird deutlich, dass die Jugendarbeit im Roten Kreuz einen sehr wichtigen Stellenwert hat. In keinem unserer Aufgabenbereiche wurde im Jahr 2015 so viele Stunden investiert, wie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“, freut sich Vorsitzender Benjamin Greschner.



Das vergangene Jahr stand beim Roten Kreuz in Selters ganz im Zeichen des 125-jährigen Bestehens des Vereins. Da wundert es nicht, dass Arbeiten im Zusammenhang mit den Festlichkeiten und die eigentliche Durchführung des Festwochenendes mit rund 1.508 Stunden zu Buche schlagen. „Grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass die eigentliche Stundenzahl hier wahrscheinlich noch viel höher liegt, da die vielen, kleinen Tätigkeiten einzelner Helfer im Vorfeld des Festwochenendes gar nicht vollständig erfasst werden konnten.“, erklärt Bereitschaftsleiter Steindorf.

Weitere Stunden entfielen auf die wöchentlichen Dienstabende (925 Stunden), die Weiterbildung der Aktiven (280 Stunden) das Sammeln von Altkleidern (291 Stunden) und die Vorstandsarbeit (190 Stunden). Bereitschaftsleitung und Vorstand des DRK-Ortsvereins Selters zeigen sich mit dem vergangenen Jahr und den ehrenamtlich geleisteten Stunden zufrieden. „Es ist ein gutes Zeichen, dass unsere Ehrenamtlichen sich so viel Zeit für die gute Sache nehmen“, freut sich Benjamin Greschner.


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