Motorradfahren bei Eis und Schnee nur für Freaks
Zur Erinnerung an das legendäre „Elefantenrennen am Nürburgring“ treffen sich richtig hart gesottene Jungs und Mädels Anfang Januar alljährlich bei Jöckels Hütte in Alpenrod. Diesmal trotzten 30 Aktive Frost und Regen und hatten dabei viel Spaß.
Alpenrod. Alles was auf zwei, drei oder vier Rädern den über 500 Meter hoch gelegenen Gräberberg bei Alpenrod erreicht, das trifft sich bei Jöckels Hütte. So mancher Spaziergänger oder Wanderer ist immer wieder überrascht zu sehen, woher all die Teilnehmer kommen, die der Einladung von Klaus Jöckel folgen. Zu Jahresbeginn sind es die Motorrad- und Gespannfahrer, die trotz eisiger Kälte zum Treffen kommen. 30 Motorradfahrer, überwiegend aus dem Ruhrgebiet, aber auch aus Luxemburg und Belgien, gaben sich an diesem Wochenende ein Stelldichein. Bald sind es wieder die Trecker- und Oldtimer-Liebhaber.
Benzingespräche, aber auch einfache Wiedersehensfreude und eine Ausfahrt sorgen für viel Abwechslung. Die richtig hartgesottenen Jungs schlafen in Zelten, andere bevorzugen den umgebauten Bauwagen um einen gemütlichen Schlafplatz zu finden. Das neblige und feuchtnasse Wetter störte dabei nicht. Am Sonntag, dem Abreisetag, strahlte die Sonne mit den Motorradfreunden um die Wette. Zuvor aber gab es in der Hüttenwirtschaft ein leckeres Frühstück.
W, RE, K und NE war auf den Nummernschildern zu lesen. „Viele der Stammgäste kommen schon seit zehn Jahren“, freute sich Klaus Jöckel, der selbst überzeugter Motorradfahrer ist und früher auch unter anderem beim Sandbahnrennen in Hof aktiv war. Einer der ältesten Teilnehmer war mit 74 Jahren Emile Geiben, der aus Luxemburg anreiste. Zusammen mit seinen zwei Bekannten (Vater und Sohn) aus Belgien.
Während in den 50er Jahren neben den obligatorischen BMW-Gespannen das als „grüner Elefant“ bezeichnete Zündapp-Model KS 601 vielbeachtet waren, sind mittlerweile die japanischen Motorradmarken in der Überzahl. Und dennoch, eine 500er BMW mit Boxermotor, ist und bleibt ein Hingucker. Repa
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