NABU-Veranstaltung zur Greifvogelverfolgung
Greifvögel wie Mäusebussarde und Habichte werden von manchen Geflügelhaltern und Jägern in Deutschland immer noch als lästige Konkurrenz empfunden. Obwohl alle Arten unter Schutz stehen und schon seit den 1970er Jahren nicht mehr bejagt werden dürfen, ist die Greifvogelverfolgung mancherorts bis heute an der Tagesordnung.
Hundsangen. Das Komitee gegen den Vogelmord e.V. engagiert sich bereits seit den 1980er Jahren gegen die illegale Greifvogelverfolgung in Nordrhein-Westfalen (NRW). Seit dem Jahr 2005 wird hier gemeinsam mit dem Umweltministerium Nordrhein-Westfalens eine umfangreiche Erfassung aller Fälle durchgeführt.
Im Jahr 2015 konnte das Komitee gegen den Vogelmord diese Arbeit auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten. Das Projekt EDGAR – Erfassungs- und Dokumentationsstelle Greifvogelverfolgung und Artenschutzkriminalität – wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums unterstützt. Mitarbeiter des Komitee gegen den Vogelmord dokumentieren alle bekannt gewordenen Fälle illegaler Greifvogelverfolgung in Deutschland, erstatten Strafanzeigen, beraten Finder, Zeugen und Behörden und recherchieren vor Ort.
Über diese spannende Arbeit und die Hintergründe berichtet Diana Gevers vom Komitee gegen den Vogelmord e.V. am Donnerstag, 28. Januar von 19 Uhr – 20:30 Uhr in 56414 Wallmerod, Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung, Gerichtsstraße 1. Es wird kein Teilnahmebeitrag erhoben, aber die Veranstalter freuen sich über eine Spende. Titel der Veranstaltung: „Mit Gift, Fallen und Schrot gegen Krummschnäbel – Greifvogelverfolgung in Deutschland“. Veranstalter: NABU Hundsangen in Kooperation mit dem Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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