Weltneuheit in Hachenburg vorgestellt
Weltneuheit revolutioniert die „Zapfgeneration“ und Freunde von selbst gezapftem „frischem Pils“ sind fasziniert. Die Hachenburger Brauerei führt als erste Brauerei weltweit das neue Zapfsystem ein. Der „Hachenburger Hopfomat“ wird den Markt erobern. Jetzt gelingt jedem ein „frisch gezapftes Bier“, wenn der Gerstensaft von unten statt von oben ins Glas gelangt.
Hachenburg. Die Hachenburger Brauerei ist schon seit Jahren für Mut und Fortschritt bekannt. So war es auch diesmal, als ein neues Zapfverfahren vorgestellt wurde, das den Weltmarkt revolutionieren wird. Die Generalprobe fand vor erstauntem Publikum im Rahmen der sportlichen Großveranstaltung um den Pils Cup in der Rundsporthalle Hachenburg statt.
Vom drohenden Blitzeis, wie es der Wetterdienst vorhergesagt hatte, keine Spur, das kam erst viel später. Die Neugier der geladenen Gäste war größer als die Angst vor einer Rutschpartie. Ungläubige Blicke folgten Geschäftsführer Jens Geimer, der ein „Bierzapfen in wenigen Sekunden“ ankündigte. Fazit: Es gab nur noch Bewunderer. Jeder Gast durfte sich in Sekundenschnelle selbst ein „frisches Hachenburger“ zapfen. Den „Feldwebel“ (Schaumkrone) gab es gratis dazu.
„Ich wollte immer schon mal was Tolles erfinden“, gestand Jens Geimer, der von dieser Weltneuheit fasziniert war. Deshalb nahm er sofort Kontakt auf zu den Leuten, die diese Erfindung aus Amerika nach Deutschland brachten. Mit der Firma Rastal aus Höhr-Grenzhausen fand die Westerwald-Brauerei den idealen Partner und schnell war man sich einig, dieses System auch in Deutschland zu verwirklichen.
„Alles Gute kommt von unten“, erläuterte Raimund Sahm die neue Technik, für die die Firma Rastal eigens ein Bottom-Up-Glas entwickelte. Das heißt, die Gläser werden nicht mehr „von oben“ gefüllt, sondern durch einen Magnetverschluss im Glasboden „von unten“.
Man stellt einfach das neue Glas auf den Thekentisch des „Hachenburger Hopfomat“, stellt die Biermenge ein, und schon ist das Glas Bier in Sekundenschnelle „gezapft“ mit allem was dazu gehört. 0,2; 0,3; 0,4 und schon sprudelt das Bier „von unten ins Glas“ und bildet – ohne ein sonst übliches Überlaufen – eine appetitliche Schaumkrone.
„Wir haben das System schon seit einigen Monaten ausprobiert und es fasziniert immer wieder aufs Neue. Anfangs nur in Plastikbechern, aber inzwischen – dank der Zusammenarbeit mit dem Höhr-Grenzhäuser Marktführer Rastal – nun in einem Glas, das sich leicht säubern lässt und demnächst bei so mancher Familienfeier für Aufsehen sorgen wird",meinte Geimer. Die Techniker der Hachenburger Brauerei haben ein schickes Design für das Thekenmodul „Hopfomat“ gesorgt, das ab sofort gemietet werden kann. Es wird erwartet, dass auch in der Zukunft diese Zapfmethode in den gastronomischen Betrieben Einzug hält. (repa)
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