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Nachricht vom 25.01.2016    

Drei Westerwälder fahren Rallye Dresden – Banjul mit

Für drei Westerwälder aus Hartenfels beginnt in wenigen Wochen ein großes Abenteuer. Sie nehmen an der Rallye Dresden – Dakar – Banjul teil. Die Dresden-Banjul-Organisation ( DBO) hat im Laufe der vergangenen sechs Jahren mehrere Hilfsprojekte in Gambia ins Leben gerufen, finanziert aus den Erlösen der zwei Mal im Jahr stattfindenden Rallyes.

Sandro Herwig, Kurt Wingender und Detlef Wotsch sind gerade dabei einen Dachgepäckträger zu schweißen, denn eine normale Ausführung übersteht die Fahrt nicht. Foto: Wolfgang Tischler

Hartenfels. Rund 7.500 Kilometer Abenteuer liegen vor dem Team „Schmanddippe“, das aus Sandro Herwig, Detlef Wotsch und Kurt Wingender besteht. Sinn und Zweck der Reise ist es, dass das Team ihr Fahrzeug durch sieben Länder von unserem Winter ins heiße Gambia bringt. Dort wird das Fahrzeug mit allem Zubehör meistbietend versteigert. Der Erlös dieses Fahrzeuges und noch 49 anderer kommt der DBO zu Gute. Die unterstützt etliche Hilfsprojekte in Gambia, wie Schulen, ein Krankenhaus, eine Ausbildungsstätte für KFZ-Mechaniker und mehr.

Das Team Schmanddippe hat einen VW-Bulli-Transporter erworben und baut ihn derzeit neu auf und um, damit er für die beschwerliche Reise gerüstet ist. Der nachstehende Film gibt einen kleinen Eindruck über die bisher geleistete Arbeit. Jeden Abend ist das Team seit letzten November aktiv, um das Auto fertig zu machen und Vorbereitungen zu treffen.

Wir wollten natürlich wissen, wie man auf die Idee kommt an einer solchen Rallye teilzunehmen. Denn alle Kosten inklusive der Anschaffung des Fahrzeugs müssen selbst getragen werden und da kommt einiges zusammen. Kurt Wingender hatte vor längerer Zeit einen Bericht im Fernsehen über diese Rallye gesehen und war fasziniert. Der Gedanke ließ ihn nicht mehr los und so verbreitete er bei diversen Veranstaltungen seine Idee, die schließlich irgendwann auf fruchtbaren Boden fiel. Nun geht es am 26. Februar in Dresden mit dem Prolog los, Start ist am nächsten Tag. Die Informationen über die Strecke haben die Drei noch nicht, denn das Roadbook erhalten sie erst noch.



Ein paar Fixpunkte gibt es schon, wie die Überfahrt bei Gibraltar nach Afrika oder die Ein- und Ausreise nach Mauretanien. Die Ankunft im Land Gambia ist für den 17. März geplant. Nach der Versteigerung am 23. März geht es dann per Flieger heimwärts.

Das Team würde sich noch über einige Spenden freuen, wie Spanngurte, Wasserkanister, gefüllte Blech-Benzinkanister, Panzerband, aktueller Verbandskasten, Warndreieck, Luftfilter, Schläuche. Zum Mitbringen wären ein Satz Fußballtrikots und Fußbälle ideal. Denn es muss auch auf das Gewicht des Bullis geachtet werden, damit er nicht überladen ist und in der Wüste schlapp macht.

Wer sich für die Rallye interessiert findet Infos unter www.rallye-dresden-dakar-banjul.com und über das Team unter www.team-schmanddippe.de. Mail: sandro.herwig@gmail.com. (woti)

Das Video wurde uns vom Team Schmanddippe zur Verfügung gestellt.