Jugendkappensitzung des CV Hundsangen
Spaß pur lieferten die Jüngsten aus dem Carneval-Verein Hundsangen auf ihrer Sitzung ab. Damit konnte die Führungsriege des Vereins sehr zufrieden sein. Nach drei ausverkauften Kappensitzungen der „Erwachsenen“, stand der Nachwuchs des HCV bei der Kinder- und Jugendkappensitzung den Vorbildern in nichts nach und bot ein Programm der Spitzenklasse.
Hundsangen. Die Jugend sorgte für eine volle Halle, über 400 Närrinnen und Narren, von Oma und Opa bis zum zwei Monate alten Säugling, ließen sich von der guten Stimmung anstecken. Die beiden Sitzungspräsidenten Ferdinand Marschall und Colin Aßmann ließen mit ihrem zumeist weiblichen Elferrat keinen Zweifel daran, dass man in Zukunft auf sie zählen kann.
Nachdem die beiden Elferrats-Protagonisten ihr Team und sich selbst auf unterhaltsame Art vorgestellt hatten, ging zum ersten Mal die Post so richtig ab. Die im vergangenen Jahr neu ins Leben gerufene Mini-Garde des HCV fegte bei ihrem Debut über die Bühne, als hätten die 6- bis 12-jährigen Tanzamazonen nie etwas anderes gemacht.
Danach war Kulissenwechsel angesagt. Historisches Schulmobiliar wurde herein geschoben und die Bühne in ein Klassenzimmer verwandelt. Der Lehrkörper (Ben Brühl und Josefine Merfels) ließ es locker angehen, verwickelte die Schüler aber auch in Fangfragen. Schließlich endete ein Fragen-Antwort-Spiel damit, dass die Schüler ihre Lehrer hereinlegten.
Anschließend wirbelten wieder flinke Tanzbeine über das Bühnenparkett. Bereits in der „Erwachsenen-Kappensitzung“ erprobt, zeigte das Junioren-Ballett, dass es sein Metier bereits perfekt beherrscht. Ihre Lieblichkeit, Kinderprinzessin Ida I. aus Langendernbach mit ihrem Gefolge gab sich die Ehre und überbrachte dem Narrenvolk blaublütige Grüße aus der befreundeten Hessischen Narrenhochburg.
„Somebody dance with me“, war das Motto einer Tanzgruppe, bestehend aus Mädchen der ersten beiden Schuljahrgänge. Unter den Klängen des Euro-Dance-Guru DJ Bobo zauberten die „Kleinen“ einen putzigen Show-Tanz auf die Bühne.
Höchste Zeit, dass sich ein 14-Jähriger einmal eines dieser vielschichtigen Probleme unserer Zeit annahm: „Hilfe, meine Eltern sind im zweiten Frühling!“ Das war das Thema der Büttenrede von Elias Neundter. Da war Lachmuskelkater angesagt.
Zu den Klängen von „Ghostbusters“ zog eine Gruppe von fünf skurrilen Typen auf die Bühne und trieb sportliche Clownereien mit Hilfe eines Barrens. Ein Highlight jagte das nächste. Mit ihrer Playback-Show machten dann neun junge Karnevalisten so richtig Feuer unterm Dach. Ein gelungener Mix aus Kölner Karnevalsliedern und Country-Musik wurde hervorragend interpretiert.
Vor der Kulisse der Backstube Quirmbach traten dann die Sitzungspräsidenten in einem Zwiegespräch auf. Beim Kneten von Teigmassen unterhielten sich die beiden über die Probleme der Bäckergesellen. Dann kam sie noch einmal, die Minigarde. Der gleiche Tanz, die gleiche Musik, die gleichen Kostüme und die gleiche Qualität wie zu Beginn der Veranstaltung. Es bestand nur ein einziger, aber sehr bemerkenswerter Unterschied. Es waren 16 andere Mädchen. Und sie taten es der Riege ihrer „Kolleginnen“ gleich, fetzten temperamentvoll über die Bühnenbretter. Zum großen Finale sah man noch einmal alle aktiven Kinder mit ihren Betreuern(innen) auf der Bühne. Ein buntes imposantes Bild. kdh
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