Schneeglätte: Unfall mit drei Fahrzeugen und vier Verletzten
Am Aschermittwoch, kurz nach 13 Uhr schneite es im Westerwald sehr stark. Auf der B 8 zwischen Steinen und Höchstenbach kam es zu einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Vier Personen wurden verletzt und mussten mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden. AKTUALISIERT.
Steinen. Ein starker Schneeschauer wurde drei PKW-Fahrern zum Verhängnis. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge. Ein Fahrzeug rutschte eine hohe Böschung herunter und blieb auf der Seite liegen. Den genauen Unfallhergang konnte die Polizei noch nicht klären, da die Fahrer der Fahrzeuge, die in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden mussten, noch nicht befragt werden konnten. Es scheint nach ersten ungesicherten Erkenntnissen auf sehr glatter Fahrbahn zu einem Auffahrunfall gekommen zu sein.
Zur Versorgung der Verletzten wurden mehrere Rettungswagen und der Notarzt angefordert. Im Einsatz waren auch die Feuerwehren aus Selters und Freilingen. Die Feuerwehr Wölferlingen war zur Absicherung im Einsatz. Die B 8 musste kurzfristig gesperrt werden. Sobald uns der genaue Unfallhergang mitgeteilt wird, werden wir ergänzend berichten. (woti)
Die Polizei Montabaur meldet am 11. Februar ergänzend, dass gegen 13 Uhr per Notruf ein verunfallter PKW gemeldet wurde, der außerhalb der Ortschaft in Fahrtrichtung Höchstenbach unterwegs war. Aufgrund der Wetterlage, die sich mit Schneefall und Winterglätte für den 44-jährigen Fahrer aus dem benachbarten Hessen als schwierig gestaltete, kam der PKW des Fahrers in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und auf der rechten Fahrzeugseite in dem Straßengraben zum Erliegen. Er und seine 72-jährige Beifahrerin wurden dabei leicht verletzt. Der Fahrer kam seiner Verpflichtung noch nach, die Unfallstelle mit einem Warndreieck abzusichern.
Auch hielten am Fahrbahnrand in gebührendem Abstand zwei weitere KFZ-Führer an, um ihre Hilfe anzubieten. Ein weiterer dritter Fahrer eines Lieferwagens erkannte die Situation nicht mehr rechtzeitig und fuhr auf den hinteren Wagen des Anhaltenden auf. Die Aufprallgeschwindigkeit war so stark, dass er diesen gegen den ersten PKW des anderen Helfers aufschob und einen Gesamtschaden von circa 6.000 Euro verursachte. So musste die Funkstreifenwagenbesatzung der Montabaurer Polizei einen weiteren Verkehrsunfall aufnehmen, aus dem nun drei Beteiligte resultierten.
Da die Polizei bei diesem Folgeunfall keine Verletzten benannte, jedoch vier Verletzte in Krankenhäuser transportiert worden waren, wurden die zuletzt Betroffenen offenbar nicht weiter ärztlich behandelt.
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