Wildtiere zum Anfassen
Das Jagdmuseum in Hahn am See ist wahrlich ein Schmuckstück für Naturliebhaber. Zahllose Exponate vom Frosch über das Wiesel bis hin zum Muffelwild und zur Eule sind vorhanden. Die Landtagsabgeordnete Gabi Wieland war dort während ihrer 1000-Türen-Tour zu Besuch, unter sachkundiger Führung von Frank Häs öffnete sich für sie eine ganz besondere Tür. Begeistert ging sie auf Entdeckerreise in die heimische Natur.
Hahn am See. „Es ist toll hier und ich bin erstaunt, was es so alles zu sehen gibt. Ganz bestimmt komme ich wieder.“, resümierte sie schon früh angesichts der bunten Vielfalt aus dem Tierreich. Die Wurzeln des Jagdmuseums liegen allerdings in Dreikirchen. Der passionierte Jäger Günther Krumm sammelte dort viele Exponate, vor allen Dingen, um sie als Anschauungs- ober Lernobjekte den angehenden Jungjägern zu erklären. Als er sein privates „Museum“ aufgeben musste, sah sich die Verbandsgemeinde Wallmerod in der Pflicht, die einzigartige Sammlung zu übernehmen.
In Hahn am See entstand über zwei Etagen das jetzige Jagdmuseum, es wird rege genutzt: Schulklassen und Kindergärten komme gerne, doch im Kern ist es das geblieben, was Krumm seinerzeit angeregt hat: Eine praxisorientierte Ausbildungsstätte für Jungjäger. Die Jäger müssen sich an strenge Verhaltensregeln halten: Wann genau darf welches Tier geschossen werden? Welche Munition ist die richtige? Welche Fallen finden heute noch Anwendung? Die Verbandsgemeinde Wallmerod bietet nach Absprache gerne Führungen an. Auch für Gäste in der Region ist das Museum, auch durch die angrenzende Gastronomie, ein lohnendes Ausflugsziel nicht nur bei Regenwetter.
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