Breitband im Westerwald
Im Westerwaldkreis geht die Post ab. Superschnelles Internet mit 300 Megabit pro Sekunde (MBit/s) sind ab sofort Realität. Damit gelingt dem Westerwaldkreis als erstem rheinland-pfälzischen Landkreis ein Quantensprung in der Internetversorgung. Erster Nutznießer der 300 MBit/s ist die Westerwälder Ortsgemeinde Wallmerod in der gleichnamigen Verbandsgemeinde.
Wallmerod. Wallmerod und alle 21 Dörfer der Verbandsgemeinde verfügen schon heute über eine 100 MBit/s-Versorgung, ebenso wie weite Teile des Westerwaldkreises. Bis 2017 wird dort die Breitbandversorgung flächendeckend auf 300 Mbit/s hochgerüstet.
Dazu erklärte Julia Klöckner, die Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz: "Dort, wo es in unserem Land vorangeht, geschieht das trotz der rot-grünen Landesregierung und nicht wegen ihr. Entschlossene CDU-Politik in den Kommunen und ein privatwirtschaftlicher Ansatz bringen Fortschritt, auch ohne einen einzigen Cent aus dem Landeshaushalt. Wir haben die Macher, die SPD nur Machbarkeitsstudien."
Prof. Jörg Müller-Lietzkow, Mitglied im CDU-Kompetenzteam zur Landtagswahl und Co-Leiter des Thinktanks "Mensch 1.0 im digitalen Rheinland-Pfalz" ergänzte: "Die Kombination von zukunftsfähigen Technologien, privatem Engagement und Innovationswillen zeigt, dass der Breitbandausbau in RLP auch deutlich beschleunigt werden kann. Wir müssen nicht Jahrzehnte warten, wie es die Landesregierung plant."
Den Grundstein für den hohen Ausbaugrad im Westerwaldkreis legte die KTK schon in den Jahren 2006/2007, als man mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises das Kabelfernsehnetz zum Breitbandnetz ausbaute.
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„Wir freuen uns, dass wir neben einem ICE-Hochgeschwindigkeitszug und einem erfolgreichen ICE-Bahnhof in Montabaur jetzt auch die Datenautobahnen mit Höchstgeschwindigkeiten „befahren“ können“, so Landrat Achim Schwickert. „ Damit schaffen wir beste Grundlagen für die fortschreitende Digitalisierung. Der Westerwaldkreis steht mit diesen Internetgeschwindigkeiten für den Prozess Industrie 4.0 in der „Pole-Position“ in Rheinland-Pfalz“, ergänzt der Westerwälder Landrat.
Klöckner und Müller-Lietzkow verwiesen auf die Digitalstrategie der CDU Rheinland-Pfalz, die unter anderem die Schaffung von Modellregionen für anwendungsorientierte Forschung und Erprobung neuer Technologien vorsieht. Dazu zählen unter anderem Funklösungen für die Breitbandversorgung dünn besiedelter Regionen, die Sicherung und Nutzbarmachung des kulturellen Erbes, die Digitalisierung der Landwirtschaft und speziell des Weinbaus, sowie die internetgestützte Medizin.
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