Qualitätsbetriebe aus Montabaur und Hachenburg trafen sich
Ein erstes „Städtetreffen“ der Qualitätsstädte Montabaur und Hachenburg fand Ende Februar in der Bürgerhalle im Rathaus Montabaur statt. Viele Unternehmer verschiedener Branchen waren gekommen, um sich gegenseitig kennen zu lernen und im Hinblick auf Kundendienst und Qualitätsarbeit auszutauschen. Die Qualitätsstandards vor Ort, vielfältige Aktionen, gemeinsame Zielgruppenarbeit und künftige Kooperationsmöglichkeiten waren die Themen des Abends.
Montabaur / Hachenburg. Der Erste Stadtbeigeordnete Björn Walden unterstrich in seiner Begrüßung für die Stadt Montabaur, dass Freundlichkeit und umfassender Service wichtige Säulen des Kundendienstes sind. Gerade in den kleinen Städten sind die persönliche Ansprache und die individuelle Beratung der Kunden überlebensnotwendig für die Unternehmen, so Walden.
Die Qualitätsstandards der zertifizierten Betriebe aus Montabaur stellte Genoveva Bachmeier-Runge vor, die für die Stadt das Projekt koordiniert. Kostenloses Parken für die Kunden der Qualitätsbetriebe, einladende Willkommensbereiche, ein Lieferservice nach Vereinbarung oder flexible Terminvereinbarungen auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten sind einige Service-Angebote, die die Betriebe sich gemeinsam auf die Fahnen geschrieben haben. Der Einsatz von Kundenfeedback-Systemen ist den Unternehmen wichtig, um sich ständig weiter zu verbessern zu können. Darüber hinaus wird ein Augenmerk auf zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt – eine zusätzliche Motivation wird hier durch eine Mitarbeiter-Karte geboten, die dem Personal einen günstigen Einkauf in allen Qualitätsbetrieben von Montabaur ermöglicht.
Die Aktivitäten der Qualitätsstadt Hachenburg präsentierte Dietmar Kasper als Stadtkoordinator. Bereits 2011 erstmals zertifiziert, hat Hachenburg 2014 schon ein Rezertifizierungsverfahren durchgeführt. Damit haben diese Betriebe in ihrer Arbeit bereits mehr Erfahrung als die Kollegen aus Montabaur, die Ende 2014 erstmals zertifiziert wurden. Eine erfolgreiche Regenschirm-Aktion für die Kunden, die Unterstützung von Erdbebenopfern aus Nepal als soziale Aktion oder ein gemeinschaftlicher Werbeauftritt unter dem Motto „Kauf lokal“ sind wichtige Punkte der Hachenburger Qualitätsarbeit. Thomas Welters gab als zweiter Stadtkoordinator darüber hinaus einen Einblick in die Ergebnisse der Kundenbefragung, die mit sehr guter Resonanz und wertvollen Anregungen abgeschlossen werden konnte.
Der „Verbindungsmann“ zwischen den beiden Städten war Volker Wüst, als Vertreter der Werbegemeinschaft Montabaur aktuell Stadtkoordinator von Montabaur. Der Unternehmer, der in den beiden Westerwälder Städten vertreten ist, berichtete aus den Arbeitsgruppen, die sich mit den Erwartungen der Kundengruppen „Best-Ager“ und „Generation Y“ an den Handel und die Dienstleister befassten. Eine Typisierung dieser Zielgruppen war für alle Anwesenden quer durch die verschiedenen Branchen besonders aufschlussreich. Und dort lagen auch wichtige gemeinsame Interessen: Eine Zusammenarbeit in der Zielgruppenansprache oder ein Brainstorming in einer größeren, städteübergreifenden Gruppe zum Beispiel für kreative Aktionen – das konnten sich die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer aus den beiden Städten für die Zukunft vorstellen. Fazit: Man möchte sich weiterhin mindestens einmal pro Jahr zum Austausch treffen und damit die Zusammenarbeit fortführen und ausbauen.
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.
Lokales: Montabaur & Umgebung
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Montabaur auf Facebook werden!