Geschicklichkeitsspiele für Feuerwehrnachwuchs
Der Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald hat einiges für den Feuerwehrnachwuchs auf den Terminplan gestellt. Die Veranstaltung, die schon in der Vergangenheit immer die meisten Teilnehmer hatte, fand nun in der Realschulturnhalle an zwei Tagen statt.
Westerburg. „Wir haben über 500 Teilnehmer. Da mussten wir zwei Tage einrichten“ war von Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel zu erfahren, der zufrieden über die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen blickte, die sich an den vielen Spielestationen einfanden, um dort um Punkte und die schnellste Zeit zu kämpfen.
Unter der Regie und Organisation der Jugendfeuerwehr Winnen wurden die beiden Tage durchgeführt. Martin Nilges reihte sich als Wehrführer der Winner Feuerwehr in die Riege der Zufriedenen ein: Er hatte eine große Mannschaft an freiwilligen Helferinnen und Helfern dabei, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Dies fing schon weit vor dem eigentlichen Beginn mit dem Aufstellen der Spielestationen an und hörte mit dem Bereitstellen der Verpflegung auf.
Zufrieden zeigte sich auch der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Bernd Dillbahner, der die Veranstaltung mit den kurzen Worten „eine Super-Veranstaltung“ lobte „die Begeisterung ist aller Ehren wert“.
Am ersten Tag waren die Bambinis und die Jugendlichen jünger als 14 Jahre am Start. Für sie wurden unter anderem aufgebaut: ein Wurfspiel, Ringe werfen und mit Legosteinen eine Mauer bauen. Diese Aufgaben wurden ohne große Einweisung gelöst, dagegen wurde es am Schwebebalken schon spannender. Hier musste eine Mannschaft aus sechs Teilnehmern versuchen, die am Anfang stehende Person, vorbei an den anderen, zum anderen Ende des Schwebebalkens zu bringen. Anspruchsvoll war auch die Station „Drehen einer Schraubenmutter“. Wieder war hier die Mannschaft gefragt, die eine Mutter an einer Gewindestange erst nach oben und dann nach unten drehen musste. Und dies an insgesamt fünf Gewindestangen.
Am Start waren am ersten Wettkampftag Teams aus Winnen-Gemünden, Mogendorf, Nomborn, Langenbach, Nentershausen, Heilberscheid, Haiderbach, Siershahn, Dreikirchen, Eitelborn, Steinefrenz, Hahn am See/Elbingen, Herschbach/OWW. Eschelbach, Herschbach/UWW. und Höhn.
Am zweiten Tag gab es für die Jugendlichen über 14 Jahre neue Spiele, wie das Hula-Hoop-Reifen-Spiel, das für viel Erheiterung sorgte. Die Gruppe musste einen geschlossenen Kreis bilden. In diesem Kreis musste ein Hula-Hoop-Reifen von einem Spieler zum anderen Spieler transportiert werden, ohne die Hände des Nachbarn los zu lassen. Auch viel Spaß machte „Der kugelrunde Patient“: Hier wurde ein Medizinball erst zwischen den Beinen von hintereinander stehenden Jugendlichen nach hinten gegeben und dann wieder über den Kopf nach vorne. Gleichzeitig musste der Vordermann nach hinten rennen.
Während fast alle Jugendfeuerwehren des ersten Tages auch am zweiten Tag meldeten, kamen doch noch Jugendfeuerwehren hinzu, die nur am zweiten Tag starteten. Diese waren aus Seck, Rennerod, Heiligenroth, Nordhofen, Neustadt, Oberelbert/Hübingen, Neuhäusel/Simmmern, Weltersburg, Bad Marienberg, Selters, Staudt, Höhr-Grenzhausen, Görgeshausen, Ransbach-Baumbach, Großholbach, Leuterod und Niederelbert.
Sieger wurde am ersten Tag in der Kategorie Bambini die Wehr aus Nomborn, in der Altersklasse B Steinefrenz und am zweiten Tag in der Altersklasse A wieder Nomborn. kdh
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