Jazz, Chanson und Pop zwischen Spaß und Tiefgang
Die Kulturvereinigung Hadamar bringt einen musikalischen Newcomer aus der Region auf die Bühne. David Fachinger aus Thalheim tritt am Samstag, 9. April, 20 Uhr, mit seiner Band und dem Programm „... und heute Abend“ in der Stadthalle Hadamar auf.
Hadamar. Der 21-Jährige versteht sich als Singer/Songwriter, setzt also auf selbst komponierte Titel. Sein Stil bewegt sich zwischen Jazz, Chanson und deutschem Pop. Damit hatte er 2014 seinen Durchbruch, als er bei einem Talentwettbewerb in Frankfurt den ersten Platz belegte. Inzwischen sind einige Erfolge dazu gekommen, unter anderem der Sieg beim Songslam in Hanau und die Halbfinalteilnahme am Wettbewerb „Troubadour“ in Stuttgart. Außerdem sind mehrere Musikvideos entstanden und seit Jahresanfang gibt es ein eigenes Album mit David Fachinger und seiner Band.
Der junge Musiker begann als Sechsjähriger ganz klassisch eine Posaunenausbildung. An der Fürst-Johann-Ludwig-Schule in Hadamar wirkte er in der Musikklasse, in der Schulband „Teacher's Despair“ und in anderen Formationen vor allem als Instrumentalist mit, ebenso außerhalb der Schule unter anderem im Landesjugendjazzorchester, im Marburg Jazz Orchestra und bei Workshops mit der HR Big Band. Klavier und Bass brachte er sich weitgehend selbst bei, spielte bald aber professionell vor allem E-Bass, beispielsweise in der Formation „Five drauf!“. Gesang und erste Kompositionsversuche mit etwa 14 Jahren waren zunächst eher Nebenbeschäftigungen. Derzeit absolviert David Fachinger ein Studium zum Mathematik- und Musiklehrer an der Universität Gießen.
Am 9. April stehen zusammen mit ihm bekannte Musiker aus der regionalen Jazz-, Rock- und Pop-Szene auf der Stadthallenbühne: Walter Born, Janis Heftrich, Klaus Wolf, Peter Dümmler, Vitus Jung und Edwin Meier. Sie spielen David Fachingers eigene Kompositionen, beispielsweise das Stück „Liaison“ über den allwöchentlichen Alkoholgenuss eines Studenten, dem er jeden Sonntag abschwört, was aber höchstens bis Freitag hält. Aber auch Titel mit Tiefgang gehören dazu: „Sag’ mir“ beschreibt, wie in einer Beziehung klar wird, dass etwas nicht mehr stimmt und es so nicht weitergeht. „Doch dich liebe ich nicht“ greift die verzwickte Situation auf, in der man eine gerne Zeit mit jemandem verbringt, aber eben nicht verliebt ist.
Eintrittskarten zum Preis von 14 Euro (11 Euro für Schüler und Studenten) gibt es an den Vorverkaufsstellen Schreibwaren Dutell, Gymnasiumstraße 6, und Buchhandlung Hämmerer, Gymnasiumstraße 11, beide in Hadamar, AH Tischwäsche Stick & mehr, Dorfbachstraße 2, in Niederhadamar und „Buch & Tee“, Rathausstraße 2, in Elz. Außerdem bietet die Kulturvereinigung Hadamar über ihre Internetseite http://www.kulturvereinigung-hadamar.de einen Online-Kartenvorverkauf an. An der Abendkasse in der Stadthalle kosten die Karten 15 Euro und 12 Euro für Schüler und Studenten.
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