Höhr-Grenzhausen um keramische Attraktion reicher
„Keramik aus dem Automaten“ hat seinen Platz am Keramikmuseum Westerwald gefunden. Kacheln in bruchsicherer Verpackung können für sechs Euro gezogen werden. Jugend- und Kulturzentrum „Zweite Heimat“ kümmert sich um die Logistik und füllt nach. Pfiffige Idee von Evelyn Schneider-Heuser angeschoben.
Höhr-Grenzhausen. Touristen, aber auch Bürgerinnen und Bürger sowie Keramikbegeisterte, können ab sofort am Keramikmuseum Westerwald „Keramik aus dem Automaten“ ziehen. Die Kacheln sind 6,5 mal 6,5 Zentimeter groß und in einer bruchsicheren Verpackung platziert. Gegen ein Entgelt von 6 Euro können die Kacheln käuflich erworben werden.
An dem Projekt sind bis jetzt folgende keramische Werkstätten beteiligt: Keramisches Atelier Claudia Henkel, Alina Penninger Keramik, Kasino Keramikkultur (Nicole Thoss und Sandra Nitz), Andreas Hinder Keramik, Keramikwerkstatt Armin Skirde, Töpferei Girmscheid (Familie Ermert), Keramikwerkstatt La Bottega (Dorothea Bonk), Kunsttöpferei Roland Giefer, Schneeweiss & Rosenrot-Keramik (Dörthe Ries), Keramikwerkstatt Charlotte und Sigerd Böhmer, Kaffine Keramik aus Hillscheid, Keramik Bahnhof Grenzau (Ester Kröber), Achtung Kunst! (Tanja & Gideon Necker) und Atelier Daniela Polz.
Die Idee für das Projekt „Keramik aus dem Automaten“ entstand, als die jetzt ehemalige Kollegin Evelyn Schneider-Heuser (sie befindet sich im wohlverdienten Ruhestand) von ähnlichen Projekten in anderen Regionen gehört hatte. Hier wurden ebenfalls ehemalige Zigarettenautomaten umfunktioniert und andere Produkte wie zum Beispiel Kunstdrucke angeboten. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Jugend- und Kulturzentrum „Zweite Heimat“ durchgeführt, die sich auch weiterhin um die Logistik kümmern und dafür sorgen, dass immer genügend Kacheln im Automaten sind. Mitfinanziert wurde das Projekt von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kannenbäckerstadt mbH der Stadt Höhr-Grenzhausen. Die Formen für die Kacheln wurden von der Firma Thomas Konscholke aus Höhr-Grenzhausen kostenfrei hergestellt.
„Es ist toll wieder ein weiteres Projekt bei dem Keramik und Tourismus kombiniert wurden auf den Weg gebracht zu haben. Der Standort direkt am Keramikmuseum Westerwald ist ideal. Hier geht der Dank an den Westerwaldkreis, stellvertretend an Monika Gass“, freut sich Bürgermeister Thilo Becker über die Aktion.
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