Vorstand der Diakoniestation verabschiedet
In einem festlichen Gottesdienst in der Bartholomäuskirche in Hachenburg-Altstadt ist der Vorstand und die Verbandsvertretung der Diakoniestation Hachenburg-Bad Marienberg verabschiedet worden. Unmittelbar zuvor wurde der, mit der Leitung der Station beauftragte, Zweckverband aufgelöst.
Hachenburg- Schon zu Beginn des Jahres war die Diakoniestation in eine neue Trägerschaft, die Gesellschaft für Diakonie- und Sozialstationen (GfDS), eine Tochtergesellschaft der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN, übergegangen. Dem bisherigen Leitungsgremium, Jörg Denker (Vorstandsvorsitzender), Pfarrer Oliver Sigle (stellv. Vorstandsvorsitzender), Pfarrer Ulrich Schmidt, Dr. Kai Richter, Renate Willwacher sowie Pfarrerin Gabriele Frölich und Peter Brockmüller als Verbandsvertretung wurde im Gottesdienst für die jahrelange Arbeit gedankt.
Den bisherigen Vorsitzenden des Vorstandes, Jörg Denker, erwartete dabei eine besondere Überraschung. Barbara Heuerding, Bereichsleiterin bei der Diakonie Hessen, zeichnete Jörg Denker für seinen langjährigen Dienst mit dem Kronenkreuz der Diakonie in Silber aus. Das Kronenkreuz ist das Dankzeichen der Diakonie. Es ist Ausdruck der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten. Barbara Heuerding hob in ihrer Ansprache das große ehrenamtliche Engagement und das fachkundige Geschick Denkers in der Leitung des Vorstandes hervor.
Die Predigt des Festgottesdienstes hielt Oberkirchenrat Christian Schwindt vom Zentrum für gesellschaftliche Verantwortung der EKHN. Er sprach über den Brief Paulus an die Philipper, Kapitel 4, Vers 6:“ Sorget nicht! Sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden.“ Dabei machte er den Zusammenhang zwischen Beten und Handeln deutlich. „Betend handeln und handelnd beten, das ist diakonische Kirche!“, sagte Schwindt.
Die Liturgie des Gottesdienstes gestaltete Pfarrer Peter Wagner. Die musikalische Leitung an Klavier und Orgel lag bei Volker Siefert. Die Diakoniestation Hachenburg-Bad Marienberg war 1977 von zwölf Kirchengemeinden (Alpenrod, Dreifelden, Wahlrod, Hachenburg, Altstadt, Bad Marienberg, Hof, Roßbach, Höchstenberg, Kirburg, Unnau, Kroppach) gegründet worden. Das Angebot umfasst unter anderem die häusliche und medizinische Pflege, Kurse für pflegende Angehörige und individuelle Pflegeberatung. Für die rund 160 Patienten und die 34 Mitarbeiter der Diakoniestation haben sich durch den Trägerwechsel kaum Änderungen ergeben. (shg)
Lokales: Hachenburg & Umgebung
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Hachenburg auf Facebook werden!
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |