Herborn freut sich auf den „Hessentag“ vom 20. bis 29. Mai
Einen Vorgeschmack auf ein abwechslungsreiches Festprogramm gab es schon am Freitag. Die bunte Fachwerkhaus-Kulisse, die Herborn so bekannt und beliebt macht, war wieder einmal zu bewundern, als am Freitag der Wochenmarkt eine besondere Überraschung bot. Das „Trachtenland Hessen“ sorgte mit einer Tanz- und Trachtengruppe für Aufmerksamkeit.
Herborn. Am Rande des geografischen Westerwaldes ist Herborn ein beliebtes Ausflugsziel. Vom 20. bis 29. Mai sorgt der „56. Hessentag“ für gute Unterhaltung durch eine Leistungsschau und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm während der gesamten Tage. Als Kostprobe ihres Könnens nutzten die Mitglieder der Hessischen Vereinigung für Tanz- und Trachtenpflege die Gelegenheit, die Besucher des Wochenmarktes mit Tänzen und Trachten zu erfreuen. Auch die Demonstration alten Handwerks kam beim staunenden Publikum gut an.
Körbe flechten, Sensen dengeln, weben, stricken und andere Arbeiten, die in der heutigen Zeit fast vergessen sind, fanden genug Bewunderung bei den Marktbesuchern. Als Akkordeonklänge hörbar und die „Hessekätchen“ sichtbar wurden, kamen manche Fotografen auf ihre Kosten. Die „Ü-Fünfziger“ – allesamt in schmucken Hessentrachten“ – hatten selbst Freude bei Tanz und Musik. Sie werden wieder auftreten, wenn die Hessentage Ende Mai zum Besuch einladen.
Wer als Besucher Herborn schon kennt und noch ein anderes lohnendes Ziel in der näheren Umgebung sucht, dem sei die Burg Greifenstein empfohlen. Hier ist nicht nur eine sehenswerte Burganlage zu bewundern, sondern auch das dort zu besichtigende Glockenmuseum. Für nur einen Euro gibt es eine akustische Kostprobe des Glockenspiels zu hören. Ein nicht alltägliches Erlebnis, das sich bestimmt lohnt. repa
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