"Eines Tages..." Demenznetzwerk Selters zeigt Spielfilm
Zu einer kostenlosen Filmvorführung am Dienstag, 14. Juni lädt das Demenznetzwerk in der Verbandsgemeinde Selters ein. Gezeigt wird der Spielfilm „Eines Tages“, der sich auf sensible, aber auch unterhaltsame Weise mit Demenz beschäftigt. Der Vorhang hebt sich um 17 Uhr im Haus Hergispach, Gänsweiherweg 6, 56249 Herschbach.
Herschbach. Niemals würde Margot ihren schwer an Alzheimer erkrankten Mann Jakob ins Heim „abschieben“ – denkt sie. Eine Szene aus dem Film „Eines Tages“. Hintergrund: Das Risiko an Demenz zu erkranken steigt mit dem Alter. Viele Menschen fürchten, die Betreuung eines an Demenz erkrankten Angehörigen nicht leisten zu können. Gleichzeitig fällt es Angehörigen oft schwer, Hilfe anzunehmen. Der Film gibt Einblicke in den Alltag mit dementen Angehörigen, zeigt die Probleme und mögliche Lösungen in ganz konkreten, nahegehenden Lebensgeschichten.
In drei ineinander verwobenen Episoden erzählt „Eines Tages…“ von Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Krankheitsstadien. Da ist Architekt Frieder, der plötzlich „schwarze Löcher“ in seinen Erinnerungen hat und bei dem man zunächst Burnout vermutet. Und es geht um die Geschwister Annette und Leon, die über die weitere Pflege ihrer verwirrten Mutter in Konflikt geraten.
Weiter lernen die Zuschauer das Ehepaar Margot und Jakob kennen. Jakob ist schon länger von der Alzheimer-Demenz betroffen, aber Margot würde ihn nie „abschieben“! Bis eine weitere Verschlimmerung eintritt und sie dank der Hilfe einer Beraterin erkennt, dass sich etwas ändern muss...
Das Demenznetz Selters zeigt den Film kostenfrei und ohne Pflicht zur Anmeldung. Anschließend beantwortet Margit Hermanns, Sozialarbeiterin, Fragen über den Umgang mit Demenz. Jedermann ist willkommen. Weitere Info: 02626/2509562
Weitere Infos und Filmtrailer unter: www.einestages.lvr.de.
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