Großes Interesse bei erster Verkehrserziehung für Flüchtlinge
Arm raus, umdrehen, gucken, rechts abbiegen. Werner Kraus von der Polizeiinspektion Montabaur brachte Flüchtlingen bei einer Einweisung speziell für Fahrradfahrer die deutschen Verkehrsregeln näher. Da viele Flüchtlinge kein Auto besitzen, ist das Rad in Deutschland für sie Verkehrsmittel Nummer eins. Umso wichtiger ist es, dass die Flüchtlinge die Regeln im Verkehr kennen.
Montabaur. Werner Kraus machte sie mit den gängigsten Vorschriften wie „Rechts vor Links“, „Vorfahrt gewähren“ oder Stopp-Schildern vertraut. Wissbegierig verfolgte die Gruppe den Vortrag des Polizeibeamten und lies sich die wichtigsten Verkehrszeichen auf dem mitgebrachten Flyer erklären. Zum Abschluss erhielt jeder der rund 25 Teilnehmer zur eigenen Sicherheit im Straßenverkehr einen Fahrradhelm.
Initiiert wurde die Veranstaltung durch die Ehrenamtsinitiative Flüchtlingshilfe rund um Herbert Ploch. Ploch und seine rund 30 Mitstreiterinnen und Mitstreiter unterstützen die Flüchtlinge in allen lebenspraktischen Dingen. Sie übernehmen unter anderem Behördengänge, organisieren Sprachkurse und statten die Hilfesuchenden mit Kleidung aus.
Esther Meuer aus Nentershausen organisierte die Fahrradhelme, die von drei Firmen gespendet wurden. „Wir freuen uns, dass Werner Kraus uns als Fachmann unterstützt. Eine weitere Veranstaltung zur Verkehrserziehung im Haus der Jugend ist bereits in Planung. Ein Termin steht noch nicht fest“, erläuterte Herbert Ploch.
Kontakt: Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe, Ansprechpartner Herbert Ploch, Telefon: 02602 / 9188230, E-Mail: herbertploch@onlinehome.de.
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