Bätzing-Lichtenthäler: 246.000 Euro für Sozialkaufhaus Montabaur
Das Land fördert die Sozialkaufhäuser Montabaur und Neuwied mit jeweils rund 123.000 Euro. Arbeits- und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler übergab die beiden Bewilligungsbescheide heute in Montabaur dem Geschäftsführer Stephan Reckmann der Sozialkaufhaus Montabaur GbR als Träger.
Montabaur. „Mit den Mitteln fördert das Land innerhalb der Sozialkaufhäuser arbeitsmarktpolitische Projekte für langzeitarbeitslose Menschen, um deren Beschäftigungsfähigkeiten zu verbessern. Damit sollen die Chancen auf eine Vermittlung in Arbeit erhöht und das Armutsrisiko vermindert werden“, unterstrich Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.
Bei der aktuellen Maßnahme handele es sich um eine Qualifizierung für die in Sozialkaufhäusern typischen Bereiche wie Lager und Logistik. Zur Verbesserung der Vermittlungschancen dieser besonders benachteiligten Zielgruppe von Langzeitleistungsbeziehern sei das auf ein Jahr befristete Projekt mit einer intensiven sozialpädagogischen Begleitung und Hilfeplanung verbunden.
„Sozialkaufhäuser werden seit vielen Jahren in Rheinland-Pfalz erfolgreich betrieben und haben mit ihrem Angebot für die Nutzer und die dort tätigen Langzeitarbeitslosen einen wichtigen Platz im sozialen Gefüge unseres Landes. Durch den Verkauf von gebrauchten Kleidern und Möbeln unterstützen sie bedürftige Menschen mit geringem Einkommen, und eröffnen ihnen die Möglichkeit Waren zu erwerben, die ansonsten für sie nicht erschwinglich wären. Für die Nutzer der Sozialkaufhäuser haben sie somit einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert“, so die Ministerin.
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