Tatkräftige Feuerwehrleute befreiten Kastenwagen
Kleine Ursache, große Wirkung: Eine eher kleine Bagatelle sorgte am Wochenende für den Einsatz von über 30 Feuerwehreinsatzkräften aus Niedererbach und Nentershausen. Der Einsatz war weniger spektakulär, dafür forderte er von den Einsatzkräften viel Professionalität, Einsatzwillen und Fachwissen ab.
Niedererbach. Was war passiert? Der Fahrer eines Kastenwagens wollte mit seinem Fahrzeug einen Feldweg entlang fahren, der am Rande von Niedererbach in unmittelbarer Nähe des Regenrückhaltebeckens liegt und ins Dorf führt.
Aus bisher ungeklärten Gründen kam der Fahrer nun mit dem Fahrzeug nach rechts auf den unbefestigten Rand des Feldweges und rutschte ab. Er kam in absolute Schräglage und drohte umzustürzen. Zwei stabile Weidenzaunpfosten verhinderten dies zum Glück. Versuche, sein Fahrzeug selber aus dieser Lage zu befreien, scheiterten.
Ein angefordertes Abschleppunternehmen sagte ab, also orderte der Fahrer die Feuerwehr. Diese war dann auch in großer Personenzahl an der Einsatzstelle. Sofort wurde das Fahrzeug fixiert, damit es nicht weiter in Schräglage kam. Danach wurden Abteilungen gegründet. Eine Abteilung befreite einen steilen Hang von Unkraut und Hecken um an einen Baum zu kommen. Dieser Hang liegt neben der Einsatzstelle und an dem Baum wurden Stabilisierungsseile befestigt. Die Einsatzkräfte einer weiteren Abteilung unterbauten zwischenzeitlich den Kastenwagen mit Luftkissen um diesen anzuheben. Danach war man in der Lage Bohlen unter das Fahrzeug zu schieben, auf denen dann der Fahrer sein Fahrzeug wieder auf den Weg brachte.
Nach dreieinhalb Stunden beendeten die Feuerwehreinsatzkräfte ihren Einsatz. kdh
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