Locker mit Schwung und scharfer Schneide
Beim Sensenkurs des NABU Hundsangen gemeinsam mit den Freunden alter Technik (FAT) Hundsangen wird eine alte Kulturtechnik lebendig. Trotz vieler Maschinen und Hilfsmittel ist in manchen Situationen die Sense immer noch das beste Mahd-Werkzeug. Entscheidend ist die Schärfe der Schneide und die Sense sollte zur Körpergröße passen.
Hundsangen. Die Sense hat vor allem Vorteile in Steillagen oder auf Kleinflächen (wie zum Beispiel die immer häufiger in Gärten anzutreffenden Blumen- und Heuwiesen) oder auch nur, weil das Mähen mit der Sense Spaß macht, fit hält und weder Gestank noch Lärm verursacht – die Sense ist nicht nur etwas für Nostalgiker.
Doch die Technik will gelernt sein. Beim Sensenkurs des NABU Hundsangen, gemeinsam mit den Freunden alter Technik (FAT) Hundsangen mit Heinz Malm bekamen die knapp 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen beides: Theorie und Praxis. So wurde über Unfallgefahren und Sicherheitsregeln genauso gesprochen wie über die verschiedenen Bestandteile einer Sense. Auch die unterschiedlichen Sensentypen, was durch die vielen von den Anwesenden mitgebrachten Sensen gut gezeigt werden konnte, wurden vorgestellt.
Die Voraussetzung für einen guten Schnitt ist natürlich die Schärfe der Schneide, so wurde ausführlich das Schärfen mit dem Wetzstein und das Dengeln erklärt und viele der Anwesenden konnten sich selbst daran versuchen. Anschließend wurden das richtige Einstellen einer Sense zur Körpergröße und die Schneidewinkel erläutert, sowie die ersten Schnittübungen in der Theorie vorgeführt und erklärt. Nun ging es gemeinschaftlich in Feld und Flur, um das Erlernte auf einer Wiese auch in der Praxis umzusetzen. Nach erneuter Einweisung begannen alle Teilnehmer nun eifrig die Sensen zu schwingen und das locker mit Schwung. Viel Spaß bereitete es den Anwesenden gemeinsam das Sensen zu üben, man musste aber auch feststellen: nur die Übung macht den Meister!
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