Werbung

Nachricht vom 03.07.2016    

Das vierte Old-&Youngtimer-Treffen lockte viele Besucher

Gebhardshain hat keine Anziehungskraft verloren. Ein rühriger Werbering und ein aktiver Funk- und Hilfsclub „Marina“ bemühen sich gemeinsam mit viel Erfolg um ein pulsierendes Leben in der Gemeinde. Das konnte man auch wieder am verkaufsoffenen Sonntag, dem 3. Juli erleben.

Fotos: Reinhard Panthel

Gebhardshain. Das Miteinander innerhalb der Gemeinde hat sich bewährt. Das konnte man auch am Sonntag wieder erleben, als nicht nur Kauflustige, sondern auch Schaulustige den Weg in die Metropole zwischen Wissen und Hachenburg fanden. Hier ist der Orts-Innenbereich noch nicht „menschenleer“, sondern die Einheimischen und Besucher freuen sich immer wieder nach Gebhardshain zu kommen. Diesmal war wieder ein Old-&Yountimer-Treffen organisiert worden. Nicht nur Fahrzeuge aller Art, sondern auch Menschen aller Altersgruppen flanierten durch die engen Gassen rund um die Kirche.

Oldtimer-Freunde hatten sich den Termin für das vierte Treffen schon lange vorgemerkt. Das Erfolgsrezept der agilen Organisatoren funktionierte auch diesmal perfekt. Um 11 Uhr trafen sich die Fahrer chromblitzender Schätzchen auf zwei und vier Rädern zum Fototermin im Industriegebiet. Danach stand das Treffen der Fahrzeuge auf dem Programm und viele freiwillige Helfer sorgten dafür, dass alles reibungslos ablief und die idealen Abstellplätze auf Plätzen und Straßen im Zentrum gefunden wurden.

Und dann kamen sie, die Schaulustigen aus der näheren und weiteren Umgebung und verwunderte Blicke auf die wohlbehüteten Oldtimer wurden dabei frei. „Ach, so einen hatte ich auch mal!“, sagte Papa zu seinem Sohn und so mancher Opa wusste eine lustige Geschichte darüber zu erzählen, als die heutigen Luxus-Oldies noch Alltagsfahrzeuge waren. Das „Motorradsterben in den fünfziger Jahren“ war brutal, aber nicht vollendet, denn sonst gäbe es heute nicht mehr so viele alte Motorräder.



WW-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Die Motorisierung nach der „Motorrad-Epoche“, als alles nur ein Dach über dem Kopf wollte, brachte kuriose Fahrzeuge auf die Straße. Nicht nur in der Frage der Größe, sondern auch in Form und Technik. Drei Personen nebeneinander, zwei Menschen nahmen hintereinander Platz und heute sind diese Fahrzeuge beliebte Oldtimer, die Spitzenpreise erzielen. „Knutschkugel“ (BMW Isetta), oder Messerschmitt Kabinenroller sind kaum noch unter zwanzigtausend Euro zu bekommen. Für VW-Busse mit den 21 Fenstern – „Samba-Bus“ müssen inzwischen bis zu 100.000 Euro auf den Tisch geblättert werden. Vorkriegsfahrzeuge sind dabei besonders gefragt.

Bei der Oldie-Show in Gebhardshain fielen in diesem Jahr besonders auf: amerikanische und englische Nobelkarossen, ein Mercedes 170 Vorkriegs-Cabrio und als besondere Attraktion eine „Sahara-Ente“, die sehr selten ist. Sahara-Ente deshalb, weil Citröen in Serie zwei Motoren eingebaut hat, um dieses Auto auch für Extremeinsätze geländegängig zu machen. Joachim Dormann aus Gebhardshain besitzt dieses Schmuckstück und musste mehrfach die Motorhauben (vorne und hinten) öffnen und Auskunft geben. Zwei Motoren mit jeweils 425 Kubikzentimetern und ebenso zweimal 12,5 PS…. vorne und hinten.

Ein Schuhverkauf in einer Garage mit Sonderposten brauchte nicht lange auf Kunden zu warten. Musik für die Jugend und „Dicke-Backen-Musik“ der Molzhainer Musikanten für die ältere Generation sorgten für gute Unterhaltung. (repa)


Feedback: Hinweise an die Redaktion

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
       
       
       
       
 

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Niederelbert: Baugebiet "Im Herberg II" erfolgreich erschlossen

Die Erschließung des Neubaugebiets "Im Herberg II" in Niederelbert ist abgeschlossen. Auf 45 neuen Bauplätzen ...

Tafel Koblenz: Wefelscheid lobt Engagement und schlägt Integrationsprojekt vor

Bei einem Besuch der Tafel Koblenz informierte sich der Landtagsabgeordnete Stephan Wefelscheid über ...

Themenvorschläge, Hinweise, Wünsche: Was möchten Sie bei den Kurieren lesen?

In unserer Region - Ihrer Heimat! - passieren oft Dinge, von denen wir als Redaktion nicht zwangsläufig ...

Zwei Jahre ohne Wasser: Wie geht es weiter mit dem Wiesensee bei Westerburg?

Ein See ohne Wasser - klingt komisch, ist aber seit nunmehr zwei Jahren das Schicksal des Wiesensees ...

Unfall auf der L281: Vier Verletzte und Vollsperrung

Am Dienstag (1. April) ereignete sich auf der L281 zwischen Hachenburg und Bad Marienberg ein Verkehrsunfall ...

Quadfahrer flieht vor Polizei und bleibt im Wald stecken

Ein Quadfahrer versuchte am Dienstag (1. April), sich einer Verkehrskontrolle bei Rothenbach zu entziehen. ...

Weitere Artikel


Hunger auf Sommer wurde in Hachenburg gesättigt

Zum Sommerfest hatte der Werbering Hachenburg eingeladen und mit einer Modenschau gelockt. Und siehe ...

Fighting Farmers verlieren auswärts bei den Mainz Golden Eagles

Spontane erste Reaktion: Och nö. Zweite Reaktion: Echt? Dritte Reaktion: Na komm, Kopf hoch. Nächste ...

„Die Bindweide“, ein Industriedenkmal mit neuem Leben

Vom neuen Aussichtsturm auf der Höhe oberhalb von der Gemeinde Malberg bietet sich ein Rundblick in Richtung ...

Verkehrsunfälle unter Einfluss von Alkohol und Drogen

Fahruntüchtige Autofahrer beschäftigten die Polizei Montabaur am Wochenende. So wurde ein volltrunkener ...

Kirmesschlägerei und Notarzteinsatz wegen bewusstloser Person

Auf der Kirmes in Freilingen musste ein beißender und schlagender Randalierer von Polizisten festgenommen ...

Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung bei 94-Jähriger

Anwohner beobachteten in Selters, wie ein Mann eine alte Dame anrempelte, sodass sie über ihren Rollator ...

Werbung