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Nachricht vom 06.07.2016    

Angst vor der Konkurrenz in Hachenburg wächst

Weitere Verkaufsflächen sind - trotz erkennbarer Leerstände - in der Hachenburger Saynstraße geplant. Begonnene Umbaumaßnahmen im ehemaligen Küchenstudio des Kaufhauses Gross erhöhen den Druck auf die Gewerbetreibenden in der Innenstadt.

Hier wird umgebaut. Fotos: Reinhard Panthel

Hachenburg. In der jüngsten Stadtratssitzung wurden die Ratsmitglieder über verschiedene Bekanntmachungen informiert und stimmten auch mehrheitlich über die verschiedenen Bebauungspläne ab, die zur Beschlussfassung auf der Tagesordnung standen. Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Karl-Josef Mies (selbst Ratsmitglied), hätte sich mehr und detailliertere Informationen seitens der Stadtverwaltung gewünscht. Jede weitere Vergrößerung der Gewerbeflächen im Industriegebiet der Saynstraße, bedeutet nach seiner Meinung auch mehr Konkurrenzdruck gegenüber den Geschäftsinhabern in der Innenstadt.

Mies befürchtet mehr Fachgeschäfte „auf der grünen Wiese“, die durch ihre großzügigen Parkflächen gegenüber den Mitbewerbern in der Innenstadt Vorteile haben. „Wenn dann noch – so die Gerüchte – noch eine fünfte Apotheke dort unten eröffnet wird, dann kommen automatisch weniger Kunden in die Innenstadt.“ Der einzige Vorteil wäre, dass dann vielleicht im Interesse der Einkaufsstadt auch mal eine Notfall- und Wochenenddienstregelung eingerichtet werden könne. Es sei nicht zumutbar, dass Hilfesuchende im Notfall nur eine Apotheke in Altenkirchen oder Montabaur einsatzbereit fänden.



Mies skizzierte den Konkurrenzdruck, dem die Gewerbetreibenden im Zentrum der Stadt ausgesetzt sind. Hinzu komme, dass alle Bemühungen des Werberings kaum oder gar keine Unterstützung durch die in der Saynstraße ansässigen Filial-Ketten der Großkonzerne erfahren.

Monatelange Mindereinnahmen durch die andauernden Sanierungsarbeiten in der Innenstadt fordern erhebliche Opfer der Gewerbetreibenden im Stadtzentrum. Man könne natürlich nichts gegen eine weitere Ansiedlung im Industriegebiet unternehmen, erwarte aber mehr Verständnis von der Politik. Zurzeit werden die Reststücke der Sanierungsarbeiten im Bereich der Friedrichstraße und Schlossberg nur langsam zu Ende geführt. Auch auf dem alten Marktplatz sind nach Monaten Bauzeit noch Pflasterarbeiten rund um den Brunnen auszuführen und der Brunnen selbst ist auch noch nicht komplett. repa


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