Raiffeisen-Campus trifft Sander
August Sander und Friedrich Wilhelm Raiffeisen standen im Mittelpunkt eines Besuches junger Schülerinnen und Schüler aus Dernbach/Ww, die in Altenkirchen von Landrat Michael Lieber empfangen wurden. Die Ausstellung im Kreishaus mit Fotografien von August Sander faszinierte auf die Jugend, die mit Digitalfotografie aufwächst.
Altenkirchen/Dernbach. Positiv überrascht zeigte sich Landrat Michael Lieber, als er die Sechstklässler aus Dernbach/Ww. gleich zu Anfang ihres Besuchs im Kreishaus zum Namensgeber ihrer Schule befragte: Lebensdaten, Stationen und Werk waren den Kindern, die aus dem Kreis Altenkirchen und fünf weiteren Landkreisen am Raiffeisen-Campus lernen, absolut präsent.
Die Elf- und Zwölfjährigen des Ganztagsgymnasiums kamen gut präpariert, hatten sie doch bereits im Vorjahr das Geburtshaus in Hamm erkundet und auf ihrer kürzlichen Exkursion das Raiffeisenhaus in Flammersfeld besucht und dort durch den ehemaligen VG-Bürgermeister Josef Zolk viele Informationen zu Raiffeisen aufgefrischt und neu erhalten. Michael Lieber hatte sich auf Bitte von Schulleiter Bernhard Meffert gerne Zeit genommen und die Gruppe persönlich im Sitzungssaal begrüßt. Er erläuterte die Bedeutung Raiffeisens, Sanders und Bodens für den Kreis und lud die Schülerinnen und Schüler ein, mit ihren Eltern die Ausstellung erneut zu besuchen.
Anschließend führte Katharina Otte-Varolgil die Gruppe durch die Ausstellung und die Faszination Sander machte auch vor denjenigen unter den Dernbacher Gymnasiasten nicht halt, die vorher den Namen noch nicht gekannt hatten. War es zunächst noch die technische Faszination („So scharf wie ein Foto auf meinem Smartphone und doch schon so alt!“) überwog mit zunehmender Führungsdauer auch die inhaltliche Faszination („Wie genau der die Fotos arrangiert, da ist jedes Details geplant!“). Während die Altenkirchener Künstlerin die eine Parallelklasse führte, arbeitete die jeweils andere kreativ mit den Fotografien August Sanders. Aus zwei Fotografien erstellten die Sechstklässler eine Collage und beschäftigten sich so sehr aktiv mit der Landschafts- und Personenfotografie des berühmten Künstlers.
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Geschichtslehrerin Renate Maier und Kunstlehrerin Stephanie Kisters konnten als Klassenlehrerinnen aus ihren jeweiligen Fachgebieten jederzeit ergänzende Informationen anbieten und empfehlen die Ausstellung auch und besonders Familien: „Sander ist absolut zugänglich für alle Altersgruppen.“
Noch bis zum 30. September wird die Ausstellung mit 136 Original Abzügen der Sander-Fotografien im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss des Altbaus der Kreisverwaltung gezeigt. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten besucht werden:
Montag bis Mittwoch, 7.30 bis 17.30 Uhr, Donnerstag 7.30 Uhr bis 18 Uhr, Freitag 7.30 bis 13 Uhr. In den Monaten Juli und September ist sie zusätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten jeden Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr geöffnet (im August sonntags geschlossen!). Begleitend zur Ausstellung ist ein Bildband erschienen, der in den Filialen der Sparkasse Westerwald-Sieg und am Info-Punkt der Kreisverwaltung Altenkirchen zum Preis von 18 Euro erhältlich ist. Weitere Informationen und das detaillierte Rahmenprogramm zur Ausstellung erhalten Sie unter www.kreis-altenkirchen.de .
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