Golfer Max Schmitt ist an der Sportler-Spitze angekommen
Mit 18 Jahren ist der Hachenburger Golfer über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt. Am 18. Juni kam Max Schmitt aus Japan als Vize-Weltmeister in seiner Altersklasse in der Mannschaft zurück und sorgte am 9. Juli bei der Europameisterschaft in Wien erneut für Aufsehen. Seine Mannschaft wurde Vize-Europameister. In einem Jahr zweimal den zweiten Platz zu belegen, gehört schon zu einer bemerkenswerten Ausnahme.
Hachenburg/Dreifelden. Fleiß und Ehrgeiz allein genügen nicht, wenn man es im Sport „bis nach oben“ schaffen will. Aber Max Schmitt besitzt zusätzlich das nötige Talent, um große Pläne als erfolgreicher Golfer umsetzen zu können. Schon als kleiner Junge, im Alter von sechs bis sieben Jahren, wurde er als Talent im Golfclub Westerwald in Dreifelden entdeckt. Trainer Christian Müller weckte und förderte während der Grundausbildung den Ehrgeiz bei Max Schmitt, ohne den ein Spitzensportler nicht auskommt. Jetzt ist der frisch gebackene Vize-EM-Sieger und Vize-WM-Sieger ein gerne gesehener Gast bei seinen ehemaligen Vereinskollegen.
Der 1979 gegründete Golfclub Westerwald in Dreifelden feierte bereits 2009 sein 30jähriges Bestehen. Im Bereich der Westerwälder Seenplatte ist ein gepflegtes Gelände entstanden, das seinesgleichen sucht und bei Stammspielern und Gäste sehr beliebt ist. Während zahlreiche jugendliche Golfspieler damals von Dreifelden aus auf die Golfplätze nach Pottum (Wiesensee) und auf die Denzer Heide wechselten, fand Max Schmitt in dem Trainer Jan Pelz einen idealen Ausbilder und wechselte danach zum Golfclub Rhein-Hessen – gehört zur 2. Bundesliga - nach Bad Kreuznach. Im Nationalkader ist nunmehr Ulrich Eckhardt für die Spitzenspieler verantwortlich. Daneben gibt es Sponsoren, die die Nachwuchstalente nach besten Kräften unterstützen.
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Wenn seine Oma Traudel Schmitt, aktiv in der Seniorenklasse auf dem Golfplatz in Dreifelden, von ihrem Enkel Max spricht, dann nicht ohne berechtigten Stolz. Eine so steile Karriere ihres Enkels Max in dieser Sportdisziplin ist nicht alltäglich. Bereits vor zwei Jahren wurde er Einzelsieger in seiner Altersklasse bei den Europameisterschaften. Max wohnt derzeit in Mainz. Neben seinem sportlichen Ehrgeiz steht aber auch noch das Fachabitur an.
Seine Schwester Patricia hat als Studentin auch noch genügen Zeit für ihre Sportdisziplin. Sie lebt nach dem Motto: „Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde!“ Bei dem Gespräch auf dem Golfclubgelände in Dreifelden verriet sie, dass Max am 3. August zum Europameisterschaftskampf nach Island unterwegs ist und drei Tage später wartet schon wieder ein Wettbewerb in England auf den Westerwälder Golfer, von dem wir alle noch viel hören werden. repa
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