Tolle Ferienspiele in Hundsangen
Am späten Freitagnachmittag des 29. Juli wird es ruhig werden rund um das Schützenhaus. Dann wird wieder der normale Alltag mit Training und Wettbewerben im Schießen eintreten. Zwei Wochen lang war aber hier Kinderlachen zu hören. Es waren die 10. Ferienspiele der Verbandsgemeinde, die wieder beim Schützenverein eine tolle „Heimat“ gefunden haben.
Hundsangen. In diesem Jahr hatte Verbandsgemeindejugendwartin Marion Schmidtke 106 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren unter ihren Fittichen. Jeden Tag hieß es für Marion Schmidtke und ihre 20 Betreuerinnen und Betreuer die Kinder bei Laune zu halten. Eine der Voraussetzungen an der Teilnahme zu den Ferienspielen war: „Die Kinder müssen schwimmen können“, wie Marion Schmidtke in einer der wenigen Pausen erzählte.
Schwimmen aber nicht nur, weil das in der Nähe liegende Freibad besucht wurde. In diesem Jahr auch deshalb, weil das Motto der 14 Tage „Games4me“ lautete. Hintergrund dieses Mottos war, dass versucht wurde, mit allen Kindern das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. Aus diesem Grund gesellte sich auch Andrea Bertram, die eine Lizenz für die Abnahme dieses Abzeichens besitzt, unter die Betreuerinnen. Je nach Alter und Interesse mussten so Disziplinen wie Rad fahren, Schlagball, 25 Meter Schwimmen, Seilspringen oder Schleuderball werfen absolviert werden. Daher war an vielen Tagen Training angesagt. Am Ende hatten 70 Kinder das begehrte Abzeichen in den Händen.
Doch es wurde nicht nur trainiert. Es wurde auf dem Gelände rund um das Schützenhaus gemeinsam gespielt und gebastelt. Der obligatorische Ausflug ging in diesem Jahr nach Mainz, wo die Opel-Arena vom Bundesligisten Mainz 05 besichtigt wurde. Die Kinder durften auf der Trainerbank sitzen, die Spielerkabinen besichtigen und auch in die VIP-Lounge. Nach einem Torwandschießen wurde wieder die Heimreise angetreten.
Eine der beliebten Programmpunkte ist seit Jahren der Besuch von Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder, der seit seinem Amtsantritt immer mit „Eis für alle“ vorbeikommt. Noch beliebter bei den Kindern ist aber die Taufe der neuen Betreuerinnen und Betreuer. „Da muss jeder mal durch“. Mit diesen saloppen Worten wurde das nasse Spektakel dann erklärt. Die neun neuen Betreuerinnen und Betreuer mussten sich zur Taufe vor eine Bank stellen. Dann wurde ihnen eine volle Wanne mit Wasser über den Kopf geschüttet. Doch damit nicht genug des nassen Spektakels. Anschließend wurde noch ein Wasserschlauch angeschlossen und jeder der wollte oder auch nicht wollte kam in den Genuss einer Dusche.
Gehen am Freitag die Ferienspiele zu Ende, ist dies aber noch nicht das Ende für Marion Schmidtke und ihre Betreuerinnen und Betreuer. Sie begeben sich noch für eine Woche „auf eine Segeltour ins Wattenmeer“, wo unter anderem die Ferienspiele 2017 besprochen werden. kdh
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