Evangelische Christen im Westerwald spendeten 57.216 Euro
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr von Spendern aus dem Westerwald 57.216,21 Euro erhalten. Die Gottesdienstbesucher im Dekanat Bad Marienberg gaben ihrem Evangelischen Hilfswerk an Heiligabend und Erntedank 35.549,26 Euro. Ein Plus um bemerkenswerte 1.731,73 Euro für Brot für die Welt war bei der Heiligabendkollekte zu verzeichnen.
Westerburg/Selters. Die Erntedankkollekte lag bei fast 6.000 Euro. Im Evangelischen Dekanat Selters kamen insgesamt 21.666,95 Euro zusammen. Ein Plus von 2.178,69 Euro für die Arbeit von Brot für die Welt gab es bei der Heiligabendkollekte mit 18.609,85 Euro. Die Erntedankkollekte blieb mit 3.057,10 Euro im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert.
Insgesamt hat Brot für die Welt im vergangenen Jahr von Spendern im Kirchengebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) 4.211.951 Euro erhalten. Das ist ein Plus von mehr als 150.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Allein bei den Kollekten an Heiligabend und Erntedank legten die Gläubigen 1.736.481,24 Euro in den Klingelbeutel. Das waren 90.509,49 Euro mehr als im Jahr zuvor.
Brot für die Welt ist das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen. Gegründet 1959, fördert das Werk heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit. Im Zentrum der Arbeit von Brot für die Welt und seinen Partnerorganisationen steht die Überwindung von Hunger und Mangelernährung, die Förderung von Bildung und Gesundheit, der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die Wahrung der Menschenrechte. Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 553 Projekte in 79 Ländern. Die meisten Mittel (33 Prozent) gingen nach Afrika.
Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt 2015 auch Mittel aus dem Kirchlichen Entwicklungsdienst und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt wurden für die Projektarbeit 94,3 Prozent der Mittel aufgewendet. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 5,7 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet die Werbe- und Verwaltungsaus-gaben an den Gesamtausgaben als niedrig.
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