Erstes Zeltlager der Jugendfeuerwehren im Wäller Land
Drei Tage lang belebte ein großes Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus den beiden Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg das Freizeitgelände in Rotenhain. Im Mittelpunkt des Treffens standen nehmen Spiel, Spaß und Action auch das gegenseitige Kennenlernen. Verschiedene Wasserspiele und die Abnahme der Jugendflamme begeisterten die Kinder und Jugendlichen.
Rotenhain. Wie von den beiden Jugendwarten Ansgar Schmidt (VG Wallmerod) und Niklas Mohr (VG Westerburg) zu erfahren war, nahmen 180 Kinder, Jugendliche und deren Betreuer an der Veranstaltung teil. Mit von der Partie waren auch die Bambini-Wehren aus Winnen-Gemünden und Meudt.
Zunächst wurden am Freitagnachmittag die Zelte aufgebaut und die Quartiere bezogen. Dem gemeinsamen Abendessen im Gemeinschaftsraum folgte ein Abendprogramm mit Nachtwanderung und Stockbrot am Lagerfeuer. Nach dem Frühstück am Samstagmorgen gab es verschiedene Spielangebote auf dem großen Gelände. Dazu gehörte auch ein Menschen-Kicker, bei dem sich immer wieder neue Mannschaften bildeten. Bei den hochsommerlichen Temperaturen waren gerade die Wasserspiele sehr beliebt. Für Spaß und Gaudi sorgten Schwammausdrücken und Wasserdusche. Das kühle Nass im Pool war ebenso gefragt wie die Schattenplätze, wo sich die einzelnen Gruppen zusammengesetzt hatten und die Gemeinschaft pflegten.
56 Jugendliche waren angemeldet, um ihre Prüfung für die Jugendflamme Stufe 1 und 2 abzulegen. Hierfür wurden verschiedene Stationen aufgebaut. Am Vormittag hatten die Floriansjünger dort noch die Möglichkeit zu üben. Am Nachmittag wurde es dann ernst und die Wertungsrichter notierten die jeweiligen Punkte.
Am Abend erfolgte die Verleihung der Jugendflamme mit dem Überreichen der Urkunden und Anstecker. Zu diesem Anlass waren auch die Vertreter der Verbandsgemeinden, VG-Bürgermeister Klaus Lütkefedder (Wallmerod) und der Beigeordnete Bernd Wisser (Westerburg) sowie beiden Wehrleiter Klaus Reimann und Peter Baumann gekommen. In diesem offiziellen Rahmen wurde dann auch der Jugendsprecher der Verbandsgemeinde Westerburg, Philipp Jung aus Weltersburg, vorgestellt.
Nach drei sicher unvergesslichen Tagen, in denen Teamgeist und Freundschaft gestärkt wurden, hieß es am Sonntagvormittag Abschied nehmen. Wie die beiden Jugendwarte berichteten, wird das Zeltlager der JFW Wäller-Land wahrscheinlich alle zwei Jahre stattfinden. „Wir müssen allerdings noch die Rückmeldungen der jeweiligen Wehren abwarten“, so Schmidt und Mohr.
Die Kosten des ersten Zeltlagers der Jugendfeuerwehren im Wäller Land übernahmen die beiden beteiligten Verbandsgemeinden, die in Sachen Feuerwehrwesen eine Kooperation pflegen. Das Essen für die vielen Teilnehmer lieferte das Technische Hilfswerk (THW) Montabaur. (Ulrike Preis)
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