Stöffelpark Enspel lockte erneut tausende von Besuchern
Klassische Oldtimer im Lkw-Format und legendäre Baumaschinen haben noch immer eine magische Anziehungskraft. Zu keiner Zeit in der Vergangenheit war das Publikumsinteresse größer als derzeit. Der Stöffelpark ist inzwischen eine „lebendige Bildungsstätte“, in der stets ein Blick in längst vergangene Zeiten geboten wird.
Enspel. Als vor ein paar Jahren die Idee reifte, aus dem ehemaligen Steinbruchgelände „Stöffel“ ein „Museum“ zu machen, waren viele Skeptiker lautstark zu hören. Es ging alles schleppend voran und die angrenzenden Nachbar-Verbandsgemeinden fanden wenig Begeisterung, sich an den Kosten und Folgekosten zu beteiligen. Aber die „Macher“ behielten Recht und eine Fülle von Veranstaltungen verschiedener Art bringen den „Stöffelpark“ immer wieder in die Schlagzeilen. Das jüngste Stöffelfest ist ein Beweis dafür, dass sich das Publikum mit diesem Gelände angefreundet hat und zu den treuen Gästen zählt.
Wenn die Organisatoren einladen, finden sich erstaunlich schnell Interessenten zum Mitmachen. Man fragt sich nur, wer hat so viele alte Maschinen, Traktoren, Lastkraftwagen und sogar Baumaschinen und Geräte, die das Publikumsinteresse wecken könnten. Nicht nur Firmen aus dem Westerwald verfügen über ein solches Potential, sondern auch aus ganz Deutschland kommen die Besitzer mit ihren Schätzen kilometerweit angefahren um dabei zu sein, wenn die Passanten interessiert zuschauen, wer, was und wo etwas ausgestellt wird. Die örtliche Spedition Baldus fehlt nie, wenn Oldtimer zur Schau gestellt werden. Und das typische Blau ihrer LKWs erstrahlt schon von Ferne. Eine ganze Armada von Lastkraftwagen der Firma Fahrzeugbau Kempf würde schon für eine eigene Ausstellung ausreichen. Fabrikate aller bedeutenden Marken in Hochglanz gilt es zu bewundern.
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Im Stöffelbereich erschienen dann auch wieder Marken, die schon längst in Vergessenheit geraten sind: Henschel, Büssing, Südwerke (Zweitakt-Diesel von Krupp). Aber auch Armeefahrzeuge und zum Teil „verdeckt umgebaute“ Transporter und Möbelwagen bieten in ihrem Inneren höchste Wohnkultur. Von außen ein Lastwagen und von innen eine Luxussuite…
Hubschrauberrundflüge brauchten nicht lange auf Fluggäste zu warten, die ihre Heimat im schönen Westerwald mal von oben sehen wollten. Der Musikverein „Harmonie Bellingen“ sorgte für gute Unterhaltung und die Musiker folgten dem Taktstock von Udo Zimmermann in geübter Form. Auch fürs leibliche Wohl war alles bestens vorgesorgt. Aber der „Knaller“ für die großen und kleinen Besucher war eine Rundfahrt durch das Stöffelgelände. Nicht mit einem Jeep oder Omnibus, sondern mit einer echten Dampfmaschine.
Dieses Schätzchen ist im Besitz von Markus Mann aus Langenbach bei Kirburg. Dem Enkel eines der größten Speditionen im damaligen Westerwald, der Firma Mann. Sie hat diese Dampfmaschine auf einen Tipp hin gefunden und in unzähligen und mühevollen Arbeitsstunden wieder in Gang gesetzt. Deshalb wird die Maschine auch die nächsten Jahrzehnte überleben und dabei immer wieder bestaunt werden. Fazit dieses Wochenendes: „Der Stöffelpark Enspel lebt!“ repa
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