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Nachricht vom 05.09.2016    

Wolffsohn: Von Weltfrieden und Zivilcourage

Nach dem erfolgreichen Debüt des neuen Moderations-und Organisationsteams der Westerwälder Gespräche, Jenny Groß und Dominic Bastian, geht die Gesprächsreihe am Donnerstag, 22. September 2016 in der Aula des Mons-Tabor-Gymnasiums um 19 Uhr weiter. Zu Gast ist der Historiker und Publizist Prof Dr. Michael Wolffsohn.

Prof. Dr. Michael Wolffsohn. Foto: privat

Montabaur. Von 1981 bis 2012 war er Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. Wolffsohn veröffentlicht regelmäßig in nationalen und internationalen Medien und hat über 30 Bücher vorgelegt, unter anderem ›Wem gehört das Heilige Land?‹ (11. Aufl. 2014).

Er wird bei den Westerwälder Gesprächen zu seinen beiden neusten Werken „Zivilcourage“ und „Zum Weltfrieden – ein politischer Entwurf“ sprechen. „Wir freuen uns, einen bekannten Historiker begrüßen zu können, der gerade in der aktuellen politisch-gesellschaftlichen Weltsituation mit seiner Expertise wieder ein gefragter Gast in Talkshows ist“, sagen Groß und Bastian (Organisationsteam). Wolffsohns provokante These, dass der Staat seine Verantwortung nicht weiter auf die Bürger abschieben solle, indem diese Zivilcourage zeigen, hat für Diskussionen gesorgt. Dieser soll auch am 22. September Raum gegeben werden. Ebenso geht es darum, dass die Welt aus den Fugen scheint, Staaten zerbrechen, Bürgerkriege breiten sich aus, Terroristen wie Staatschefs stoßen in Lücken vor, die sich durch scheiternde Staaten auftun. Jede neue Krise löse hektische Aktivitäten aus, so Wolffsohn – aber wieso ist eine Friedenspolitik auf allerhöchstem Niveau noch nicht gefunden?



Michael Wolffsohn analysiert die Situation in den aktuellen und potentiellen Krisengebieten der Welt, indem er der politischen Geografie, also den Staatsgrenzen, die Folie der Bevölkerungsstruktur, sprich: die demografische Geografie, unterlegt. Nachhaltige Lösungen können nur auf einem Föderalismus-Prinzip beruhen, das – auch grenzüberschreitend – auf der weitgehenden Unabhängigkeit einzelner Einheiten oder Gemeinschaften aufbaut. In ›Zum Weltfrieden‹ plädiert Michael Wolffsohn für ein radikales Umdenken, weg vom traditionellen Staatenmodell, hin zu föderativen Systemen.

Karten für die Veranstaltung gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung Erlesenes in Montabaur (7 Euro Erwachsene, 5 Euro Schüler/Studenten), an der Abendkasse oder per Reservierung an info@ww-gespraeche.de. Kartenreservierung an die E-Mail-Adresse info@ww-gespraeche.de.


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