Europa-Union wählte neuen Vorsitzenden
Die Europa-Union im Westerwaldkreis wählte im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung Matthias Dicke zum neuen Vorsitzenden, Stellvertreterin ist nun Anna M. Schneider. Weiterhin will man in Zukunft die EU-Symbole verwenden dürfen.
Westerwaldkreis. Mit einstimmig beschlossenen Anträgen wendet sich die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Westerwald der Europa-Union an den im Oktober tagenden Landeskongress dieser Organisation, Landtag und Landesregierung zu bitten, unter Verwendung von EU-Symbolen ihre Verbundenheit mit Europa sichtbar zum Ausdruck zu bringen.
Ebenso einstimmig wurden Matthias Dicke als Vorsitzender und Anna M. Schneider nunmehr mit der Aufgabe als geschäftsführende Stellvertreterin gewählt.
Ausgehend vom 70. Jahrestag der berühmten Churchillrede, mit der er der in Not und Angst lebenden Bevölkerung die große Hoffnung aber auch Zweifel weckenden „Vereinigten Staaten von Europa“ vorschlug, verneinte Manfred Däuwel die Frage, ob sie eine Chimäre, ein Ungeheuer sind. Der Kriegspremier habe nur „eine regionale Organisation Europas“, die sich auf „natürliche Gruppen“ stützen müsse, wovon eine das Commonwealth ist, vorgesehen. Mit Robert Schumans Vorschlag der Montan-Union setzte sich in Westeuropa der integrative Gedanke durch, der schließlich zur EU führte, zu der die Bevölkerung mehr emotionale Bindungen entwickeln sollte.
Letztmals gab Manfred Däuwel den beifällig aufgenommenen Geschäftsbericht. Tony Alt dankte Däuwel und seiner Frau für die langjährige engagierte Arbeit, bevor sie als Vorstandsmitglieder, allerdings weiter mit Zuständigkeit für den Europäischen Wettbewerb einstimmig wieder gewählt wurden.
Die Verbandsspitze verstärkt Christoph Braun als Stellvertreter. Judith Lemle führt ohne Beanstandung die Kassengeschäfte weiter. Tony Alt, Jutta Klöckner und Winfried Schlotter wirken als Vorstandsmitglieder mit.
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