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Nachricht vom 24.09.2016    

Finissage zu „Jacqueline Diffring – Confluentia – Retrospektive“

Am Sonntag, 25. September 2016 geht die aktuelle Sonderausstellung „Jacqueline Diffring – Confluentia – Retrospektive“ zu Ende. Um 15 Uhr führt der Kurator Joachim Becker ein letztes Mal durch die Ausstellung. Die Kosten für die Führung betragen 3 Euro / ermäßigt 2 Euro zuzüglich Museumseintritt.

Bronzefigur "Confluentia". Foto: Veranstalter

Koblenz. Geboren wurde Jacqueline Diffring 1920 in eine bürgerliche Koblenzer Familie, die dem Kulturleben der Stadt eng verbunden war. Der Weg zu einem Dasein als Künstlerin schien somit nicht unvorstellbar zu sein. Doch nach 1933 machten die antijüdischen Repressalien des nationalsozialistischen Regimes ihrer Familie das Leben in Koblenz unmöglich. Jacqueline Diffring siedelte in anonymere Berlin um, wo sie 1937-39 an der Reimann-Schule Malerei und Zeichnen lernte. Sie schaffte es noch 1939 vor dem Krieg nach England zu entkommen und damit ihr Leben zu retten.

Während der Kriegsjahre in England musste sie zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes in einer Fabrik arbeiten, so dass ein Kunststudium lange Jahre hintenangestellt werden musste. Erst nach Kriegsende konnte sie 1946-48 endlich ihr Studium an Chelsea School of Art in London aufnehmen. Ihr wichtigster Lehrer wurde Henry Moore.



Auf Wunsch der Eltern kehrte sie 1954 nach Koblenz zurück. Doch die vermeintliche Rückkehr in die Heimat erwies sich als unmöglich, nach wenigen Jahren verließ sie die Stadt wieder. Seit 1960 lebt sie in Frankreich. Erst dort begann ihr eigentliches bildhauerisches Schaffen, das bis heute andauert. Im Jahr 2016 vollendete sie die Skulptur „Confluentia“, die der Retrospektive den Titel gab.



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