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Nachricht vom 17.10.2016    

Firmeneinbruch in Roßbach – Zeugen gesucht

In der Nacht zu Montag, den 17. Oktober, gegen 2.30 Uhr wurden von unbekannten Tätern in Roßbach, Mündersbacher Straße, die Firmenräume einer dortigen Transportfirma und einer Schreinerwerkstatt aufgesucht.

Symbolfoto: WW-Kurier

Roßbach. Durch Aufbrechen eines Rolltores gelangten die unbekannten Täter in die gemeinsam genutzte Lagerhalle der beiden Firmen. Hier beluden sie einen dort befindlichen weißen VW-Transporter mit einem Elektroschweißgerät und mehrere vorgefundenen Warensendungen mit Elektroartikeln und verließen den Tatort. Den weißen VW-Transporter ließen die unbekannten Täter dann circa 800 Meter vom Tatort entfernt auf einem neben der Kreisstraße 5 in Richtung Mündersbach gelegenen Feldweg zurück. Das zuvor entwendete Diebesgut hatten sie vermutlich in ein bereit gestelltes Fluchtfahrzeug umgeladen. Es entstand ein Gesamtsachschaden von mehreren tausend Euro.

Wem sind in dem oben genannten Tatzeitraum im Bereich von Roßbach verdächtige Personen beziehungsweise Fahrzeuge aufgefallen? Hinweise bitte unter 02662/95580 oder per E-Mail an PIHachenburg@Polizei.rlp.de an die Polizei Hachenburg.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei Hachenburg: Schöpfen Sie Verdacht, wenn sich unbekannte Personen auffällig an örtlichen Objekten und abgestellten Fahrzeugen umsehen. Notieren Sie wenn möglich festgestellte Kennzeichen und halten Sie Personenbeschreibungen, besondere Merkmale dieser Menschen und/oder Ihrer Fahrzeuge schriftlich fest. Teilen Sie verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei über Notruf „110“ mit, denn in vielen Fällen gelingt es der Polizei nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Straftaten aufzuklären.
Wie Sie Diebe rechtzeitig ausbremsen, erfahren Sie zudem im Internet unter www.polizeiberatung.de.

Warnhinweis:
Angebliche Polizisten versuchen telefonisch Vermögensverhältnisse von Bürgern in Unnau zu erfragen. Falsche Polizisten meldeten sich am gestrigen Sonntagabend, 16. Oktober, telefonisch bei mindestens zwei "potenziellen Einbruchsopfern" in Unnau. Sie gaben vor, zur Überführung von angeblich festgenommenen Dieben Vermögensverhältnisse der Angerufenen zu benötigen, um sie mit sichergestellten Listen der Täter abzugleichen.

Die Masche: Der Täter stellte sich vertrauenerweckend als Polizeibeamter von der Polizei in Hachenburg vor. Im Telefondisplay erschien die Telefonnummer "02661/110", die Vorwahl von Unnau und die Notruf-Nummer 110. Vor dem Hintergrund vergangener Einbrüche in Wohnhäuser gab der falsche Polizeibeamte Präventionsratschläge, wie die Angerufenen ihr Haus vor Einbrechern sichern sollten. Dann teilte er mit, die Polizei habe mehrere Diebe festgenommen. In deren Besitz sei eine Liste mit weiteren Tatobjekten aufgefunden worden, auf der auch das Anwesen der Zeugen verzeichnet sei. Nun fragte der Anrufer nach dem Einbruchsschutz und Vermögensverhältnissen der Zeugen. Die Polizei benötige diese, um sie mit den Aufzeichnungen der festgenommenen Diebe abzugleichen und sie so überführen zu können.



An dieser Stelle reagierten die Angerufenen richtig, indem sie weitere Angaben verweigerten und das Telefonat beendeten. Hiernach informierten sie die Polizeiinspektion Hachenburg und erfuhren, dass keiner der echten Hachenburger Polizisten angerufen hatte. Auch die beschriebenen Einbrüche und Festnahmen hatten nicht stattgefunden.

Die Polizei Hachenburg warnt vor dieser Betrugsmasche und gibt folgende Hinweise: Wenn Sie von einer Straftat betroffen sind, werden Sie in der Regel schriftlich oder telefonisch zu der zuständigen Polizeidienststelle vorgeladen. Alternativ werden Sie vom polizeilichen Sachbearbeiter zuhause aufgesucht. Dieser weist sich mittels Polizeidienstausweis aus. Polizeibeamte erfragen nie Bankdaten am Telefon. Sollten Sie Zweifel an der Echtheit der Vorgänge haben, rufen Sie selbst bei Ihrer Polizeidienststelle an. Lassen Sie sich nicht von den echten Telefonnummern der Polizei im Telefondisplay irreführen - diese können technisch manipuliert angezeigt werden, um Sie zu täuschen und die wahre Herkunft des Anrufs zu verschleiern. Lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Polizeibeamten am Telefon unter Druck setzen, indem man Sie für weitere Taten verantwortlich machen will, wenn Sie bestimmte Fragen nicht beantworten. Notieren Sie möglichst die im Display angezeigte Telefonnummer

Wie Sie Diebe und Betrüger rechtzeitig ausbremsen, erfahren Sie zudem im Internet unter www.polizeiberatung.de.



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