Radweg-Zusammenschluss schreitet voran
„Würden wir es mit einem Tunnelbau vergleichen hätten wir heute den Durchstich“. Mit diesem Satz und mit einem Schmunzeln im Gesicht reihte Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder das Treffen ein, zu dem sich viele Verbandsgemeindevertreter sowie Vertreter aus den Ortsgemeinden Obererbach und Hundsangen an der Grenze zu beiden Gemeinden trafen.
Obererbach. Es ging um den Zusammenschluss von bestehenden Radwegen durch den Kauf eines Grundstücks durch die Gemeinde. Treffpunkt war das Grundstück an den Grenzen der beiden Gemeinden, welches von der Gemeinde aufgekauft wurde, um einen bestehenden Radweg mit diesem gekauften Teilstück sicherer zu machen.
Durchstich bedeutete aber gleichzeitig „wir sind noch lange nicht fertig“. Es wurde lediglich die Möglichkeit geschaffen, jetzt endlich mit dem Ausbau anzufangen. Schon seit vielen Jahren „lebt“ dieses Projekt, scheiterte aber aus den verschiedensten Gründen. Nun wurde aber durch den Kauf des Grundstücks „Nägel mit Köpfen“ gemacht. Der jetzt entstandene Weg hat eine Länge von 900 Metern, von denen 270 Meter auf Seiten Obererbachs zugekauft wurden, und nun offiziell an den zu entstehenden Radweg angebunden wurden.
Wie von Ortsbürgermeister Reinhard Krämer zu erfahren war, wurde nicht nur das Grundstück aufgekauft. Auch musste ein neuer Zaun zur angrenzenden Weide gekauft und errichtet werden. Die Finanzierung lief über das Sonderprogramm „Treffpunkte“ der Verbandsgemeinde. Hier flossen 200.000 Euro „für Grunderwerb, Vermessung, Notar und Bau“ in das Projekt. Wie Hundsangens Ortsbürgermeister, Alois Fein, betonte, sei dieses Projekt auch von Seiten Hundsangens gewünscht, da dadurch für Radfahrer die Kreisstraße 154 wegfällt. Im nächsten Jahr ist dann geplant den Weg zu befestigen, um diesen dann offiziell an die Rheinland-Pfalz-Fahrradroute anzubinden.
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