SPD-Gemeindeverband besucht GTV Verschleißschutz GmbH
In ihrer Veranstaltungsreihe „SPD vor Ort“ besuchten Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen die Ortsgemeinde Luckenbach und die GTV Verschleißschutz GmbH.
Luckenbach. Der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Klaus Nassenstein nahm den SPD-Gemeindeverband nicht nur mit auf eine Rundreise durch das Unternehmen, sondern stellte unter Beweis, dass der Werbetext „Gas geben aus Leidenschaft“ im gesamten Unternehmen für das thermische Spritzen gelebt wird. Ausgefeilte Technologien bei der Beschichtung von Oberflächen verbessern nicht nur deren Haltbarkeit, sondern sorgen durch Veränderungen im Verhalten von Materialien auch für zuvor nicht gekannte Einsatzmöglichkeiten.
Da sich die GTV stets an Kundenbedürfnissen orientiert, kommt den Bereichen Forschung und Entwicklung eine hohe Bedeutung zu. Weltweit werden mehr als 300 GTV-Systemanlagen in verschiedensten Produktions- und Forschungseinrichtungen betrieben. Die hieraus resultierenden Erfahrungen fließen wiederum in die kontinuierliche Weiterentwicklung von Prozessen und Anlagen ein. „Ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass Innovation und Technologie aus dem Westerwald weit über die deutschen Grenzen hinaus Erfolg hat,“ so Michael Birk, Vorsitzender des Gemeindeverbandes.
Klar wurde aber im Vortrag von Dr. Nassenstein auch die Bedeutung des internationalen Handels und Handelns, für das stabile politische Verhältnisse unabdingbar sind.
Im Anschluss an den Unternehmensbesuch gewährte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Kaiser Einblick in die Umgestaltung der Dorfmitte. Hier wurde der Seifenbach von jahrzehntlanger Verrohrung befreit und soll zu einem ansprechenden Blickfang in der Ortsmitte werden. Außerdem ist eine Überdachung am neuen Buswendeplatz geplant. Wie bei solchen Bauvorhaben üblich wurden alle Baulastträger einbezogen, bei denen Handlungsnotwendigkeit bestand, um Synergien zu nutzen und damit die Kosten für alle Beteiligten möglichst einzugrenzen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Einen weiteren positiven Aspekt ließ Ortsbürgermeister Kaiser nicht unerwähnt: „Häufig ziehen Investitionen in den Ortsmitten weitere Investitionen der privaten Anlieger nach sich. Das ergibt eine Verstärkung des positiven Effektes für alle Bürgerinnen und Bürger.“ erklärt der Orts-Chef.
Bei der abschließenden Diskussion im Luckenbacher Backes würdigten die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker Luckenbach als eine rege und aufstrebende Gemeinde, die in vielerlei Hinsicht stolz auf ihre Entwicklung sein kann.
Die Kosten für das Gesamtprojekt „Ortsmitte Luckenbach“ belaufen sich auf circa 1,224 Millionen Euro. Davon entfallen auf die Verbandsgemeindewerke Hachenburg für Kanal und Wasserleitungen 400.000 Euro. Der Westerwaldkreis saniert die Kreisstraße für rund 345.000 Euro, abgewickelt wird der Straßenbau vom Landesbetrieb Mobilität. Die Kosten für die Gehwege (100.000 Euro), den Dorfplatz (235.000 Euro), den Bachumbau (143.000 Euro - mit circa 90 Prozent von der Aktion Blau plus des Landes gefördert) und die neue Busbucht (21.000 Euro) trägt die Ortsgemeinde.
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