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Nachricht vom 30.10.2016    

Schokolade hilft - in allen Lebenslagen

Das Buch von Jane Uhlig und Heidi Stopper „Blondinen im Management“ beschreibt, was wir von Frauen im Management lernen können. In diesem Buch geht es um die tatsächliche Auseinandersetzung mit erfolgreichen Frauen und ihrer beruflichen Situation. Wie ernsthafte Geschichten werden auch kuriose, ungewöhnliche und komische Begebenheiten erzählt.

Jane Uhlig. Foto: pr

Region. Das Buch beschreibt, das nicht nur das Spannende und Lehrreiche interessiert, sondern auch der Blick in die Welt von erfolgreichen Frauen, verbunden mit Macht und Karriere. Dabei stehen nicht die eigenen Geschichten der Autorinnen im Mittelpunkt der Handlungen, sondern die von 40 Managerinnen verschiedener Hierarchieebenen.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages können wir für unsere Leser die nachstehende Geschichte veröffentlichen:
„Die von mir maßgeblich entwickelte und angestoßene Strategie, ausgerichtet auf medizinische Innovation und nachhaltiges Wachstum, konnte sich im Konzern sehr gut positionieren. Ich arbeitete international, wobei wir stets so vorgingen, dass zunächst der CEO präsentierte und ich anschließend die operative Planung im Detail vorstellte. Dabei sahen die Top100-Treffen immer gleich aus: unendliche PowerPoint-Präsentationen, die alle optisch gleich aussahen und deren Ursprung sicherlich vom Foliendeck einer Strategieberatung herrührte.

Meine Idee, die Präsentation mit der Erfolgsgeschichte einer Schokoladenmanufaktur zu eröffnen, erwies sich dabei als Door Opener. Ich hatte mich zuvor intensiv mit Präsentationstechnik und Storytelling auseinandergesetzt und wollte bewusst neue Wege gehen, mich vom Einheitsbrei absetzen. Die Geschichte berührte emotional, das war ein neuer und auch mutiger Ansatz. Meine zwei Kollegen rieten mir, es wie immer zu machen. Sie hatten Sorge, dass ich mich lächerlich machte. Ich blieb aber von meinem Ansatz überzeugt und hatte sogar echte Schokolade dieser Marke dabei. Ein Brainteaser, der zeigte, dass von erkanntem Talent ein enormes Potential ausgehen kann. Die Story? Ein Kellner startete autodidaktisch als Schokolatier durch. Überzeugt, dass Innovation immer auch ein Regelbruch mit den Gesetzen sein muss, die von außen diktiert werden, machte er innerhalb weniger Jahre Millionenumsätze.



Seine Schokolade ist heute ein Inbegriff für Nachhaltigkeit und Ökologie. Die Resonanz bei unseren Präsentationen war durchweg positiv, nicht zuletzt, da jeder Schokolade liebt und Geschichten à la „vom Tellerwäscher bis zum Millionär“ auf der ganzen Welt gern gehört werden. Die Schokolade und das Storytelling wurde fast so etwas wie mein Markenzeichen, jeder kannte mich im Unternehmen und im Zuge dessen auch das Strategieprojekt. So konnte ich über eine positiv besetzte Marke, ein Markenversprechen gewissermaßen, letztlich meine eigene „Marke“ entwickeln. Ich galt nun als talentierte und überzeugende Geschäftsführerin, die sich traut neue Wege zu gehen.

Die Schokolade und die Story dazu stellten den Schlüssel dar. Unser konkreter Businessansatz stand für den weiten Raum dahinter. Trockene Fakten hätten dies niemals so schnell erreichen können. Eine tolle Erfahrung, die ich machen durfte und die mir einen großen Selbstbewusstseinsschub gab. Ich wagte etwas völlig Neues, Spielerisches, was sicher ein Stück weit im besten Sinne verrückt war: ich machte hochanalytischen Entscheidern den Mund mit Schokolade wässrig – und sie bissen mit Begeisterung an.

Bis heute, im Topmanagement, bereite ich mich akribisch auf meine Präsentationen vor. Die Fähigkeit, hervorragende Präsentationen zu liefern und andere für meine Themen zu gewinnen, war immer ein wichtiges Puzzlestück in meiner Karriere.“

Jane’s Verlag, ISBN 978-3-946827-00-9, 260 Seiten gebunden 29,90 Euro im Buchhandel.



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