Fachseminar Gewässerschutz der Universität Koblenz an der Nister
Zum Sommersemester 2017 bietet die Universität Koblenz-Landau zum dritten Mal eine Fortbildungsmaßnahme für Mitarbeiter/innen des haupt- und ehrenamtlichen Natur- und Gewässerschutzes an. Da viele Fließgewässer in Deutschland von den Zielen der EU-Wasserrahmenrichtlinie noch weit entfernt sind, ist der Bedarf an fachlich fundierter Weiterbildung, die aktuelle Probleme und moderne Konzepte des Gewässerschutzes thematisiert, groß.
Stein-Wingert. Am Beispiel des Flusses Nister im nördlichen Westerwald führt die Leiterin der AG Fließgewässerökologie an der Universität Koblenz-Landau, Dr. Carola Winkelmann, den Seminarteilnehmern vor Augen, dass nicht pauschale Maßnahmenplanungen am 'grünen Tisch' zum Erfolg führen können. Vielmehr muss jeder Fluss und jeder Bach individuell hinsichtlich seiner hydrogeographischen und ökologischen Ausgangslage wie seiner anthropogenen Gefährdungen analysiert und dementsprechend 'therapiert' werden. Dies setzt ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz für die Beurteilung des ökologischen Zustands eines Gewässers wie auch für geeignete Maßnahmenplanungen voraus.
Hierzu will das Seminar im April 2017 beitragen, welches in Zusammenarbeit mit dem Gewässerschutzverband ARGE Nister / Obere Wied e.V. sowie der Deutschen Gesellschaft für Limnologie e.V. durchgeführt wird. Teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des haupt- und ehrenamtlichen Natur- und Gewässerschutzes, aus Umweltbehörden, der Wasserwirtschaftsverwaltung, von Fischerei- und Naturschutzverbänden sowie Gewässerschutzbeauftragte in Industrie- und Versorgungsunternehmen.
Das Seminar findet statt am 3./ 4. April an der Universität in Koblenz und schließt eine ganztägige Exkursion an die Nister in Stein-Wingert/Westerwald ein. Anmeldeschluss ist der 15. März.
Infos & Kontakt: Dipl.-Biol. Norbert Juraske, Universität Koblenz-Landau, Postfach 201 602 , 56016 Koblenz, Telefon: 0261 287-1520. E-Mail: umwelt@uni-koblenz.de. Internet: https://www.uni-koblenz-landau.de/de/zfuw.
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