Rekord bei Sternsingeraktion in Hellenhahn-Schellenberg
„Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“. Die Turkana, eine Region im Nordwesten Kenias, zählt zu den trockensten Regionen dieser Welt überhaupt. Schon länger hat es dort nicht mehr geregnet, was das Leben der Menschen dort extrem verändert. Schuld daran ist der Klimawandel, der sich in vielen Ländern Afrikas besonders stark bemerkbar macht. Hierfür war schwerpunktmäßig die Sammelaktion der Sternsinger gedacht.
Hellenhahn-Schellenberg. Gleich 25 Sternsinger/Innen, soviel mit nie zuvor, wollten mitmachen. Diese wurden in sieben Gruppen eingeteilt, um mit Begleiterinnen durch die Straßen des Dorfes zu ziehen. Vor dem Start wurden sie zunächst im Pfarrheim in festliche Gewänder eingekleidet. In einem anschließenden Aussendungsgottesdienst durch Gemeindereferentin Eva-Maria Henn erhielten die Kinder an der Krippe geweihte Kreide sowie Türaufkleber mit dem Aufdruck C + M + B Christus Mansionem Benedicat (Gott segne dieses Haus).Trotz empfindlicher Kälte zog die Schar munter los um an den Häusern zu singen, den Königsspruch aufzusagen und der Jahressegen wurde an den Türen angebracht oder geschrieben. Man traf fast überall auf offene Türen, Herzen und Hände. Und nicht nur dies. Zum Aufwärmen wurden Kakao oder andere wärmende Getränke angeboten und die SternsingerInnen auch zusätzlich mit Süßigkeiten bedacht.
Gegen Mittag hatten die Sternsinger den Ortsdurchgang beendet. Im Pfarrheim wurde die „Königsrunde“ mit Begleiterinnen bereits von bewährten Helferinnen erwartet, die Pizza und heißen Tee vorbereitet hatten. Von den eingesammelten Süßigkeiten durften alle einige Teile auswählen, der Großteil ging jedoch an die ‚Tafel‘ in Rennerod, um auch hier Hilfsbedürftigen ein Freude zu bereiten.
Im abendlichen Familiengottesdienst kam man in der Kirche wieder zusammen. In Interviewform befragte Gemeindereferentin die Sternsinger/innen nach den Erlebnissen und Eindrücken während der Sternsingeraktion. Eva-Maria Henn bedankte sich bei allen, die an der diesjährigen Aktion mitgewirkt und sich mit einbracht hatten.
Das Erfreuliche wurde zum Abschluss bekanntgegeben. 1.600 Euro wurden in die Spendenbehältnisse eingesteckt. Ein Rekordergebnis. Vielleicht war es auch das Thema der diesjährigen Aktion, das die Herzen schmelzen und die Hände öffnen ließen. Willi Simon
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