Westerwälder Winter hat auch seine Reize
Die Autofahrer jammern, Kinder und Wintersportler haben ihre Freude an der weißen Pracht. Eisige Kälte verspricht Winterfreuden auf längere Dauer. Der WW-Kurier hat sich einige bekannte Skiregionen angeschaut und Impressionen eingefangen.
Region. Schnee für mehrere Tage in Folge ist im Westerwald, verbunden mit Minustemperaturen, schon eher eine Seltenheit. Umso mehr freuen sich zurzeit Kinder und erwachsene Wintersportler auf die Möglichkeiten, die die verschneiten Pisten zurzeit bieten. Vorhandene Liftanlagen sind jetzt überall nachmittags in Betrieb. An Wochenenden sogar ab 11 Uhr morgens. Die Fremdenverkehrsvereine und Skiclubs geben im Internet Antwort auf alle Fragen zu Preisen und Öffnungszeiten. Unser Reporter besuchte am Donnerstagnachmittag mal die bekanntesten Skiregionen. Neben den Skizentren auf dem Salzburger-Kopf, dem Höllkopf und der Ski-Ranch in Roth sind es auch hier eher die kleinen Anlagen die in Eigenregie der örtlichen Skiclubs betrieben werden.
In Westerburg, hoch über den Dächern der Stadt, kann man den Skihang auf der gegenüber liegenden Seite über dem Bahnhofsgelände direkt neben dem Sendemast schon erkennen. Anfahrt über die L 281 – gegenüber der Ausfahrt nach Kölbingen – steht das Hinweisschild zum Skilift. Für schöne Fotos waren wir wohl etwas zu früh. Dafür bot der zugefrorene Wiesensee eine Fülle von Motiven
Zwischen Hachenburg und Alpenrod – ebenfalls an der L 281 – ist der Skihang „am Köppchen“ (neben der Tennisanlage) nicht zu übersehen. Nur zwei Kinder aus Alpenrod, sieben und zehn Jahre, nutzten zu früher Stunde den Schlepplift zusammen mit ihrem Opa. Leon Schmitz vom Skiclub Hachenburg hatte die Befehlsgewalt über den Lift. Gleich daneben, auf der Rodelbahn, herrschte mehr Betrieb. „Aber heute Abend – bei Flutlicht - ist schon mehr los!“
Der Skiclub Höhn freute sich über regen Betrieb. Ein wunderschöner Hang und ein hochalpiner Lift bieten den Wintersportlern auch im Westerwald ein pures Vergnügen. Ebenso in Bad Marienberg am „Schorrberg“. Da gab es sogar schon am frühen Nachmittag Warteschlangen an der Liftanlage, die auf die Höhe Richtung Großseifen führte. Zwei Abfahrten boten für jeden Geschmack etwas. Eine großzügige „Skihütte“ auf halber Höhe ließ keine Wünsche offen. Michelle (14) bewies ihr Können auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Patricia aus Haiger war zusammen mit ihrem sechsjährigen Sohn Nils nach Kirburg angereist. „Hier wollen wir noch mal das Skifahren auffrischen…!“. Und schon sausten sie den Hang hinunter in Richtung der gegenüberliegenden Gemeinde Bölsberg. In der Mitte –schön versteckt zwischen den Bäumen – auch hier eine bewirtschaftete Hütte zum Aufwärmen und genießen. repa
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