Mit Fackelmast gegen Ultranet protestieren
Der geplante Ausbau einer existierenden Überlandleitung zu einer Höchstspannungsgleichstrom-Trasse erhitzt die Gemüter der Anwohner in Gemeinden entlang der Ultranet-Trasse. Mit einem symbolischen Strommast macht das „Aktionsbündnis Ultranet" auf sein Anliegen aufmerksam.
Hübingen. Betroffene Bürger entlang der Trasse haben sich in Bürgerinitiativen zusammengeschlossen, um Informationen auszutauschen und gemeinsam ihre Interessen zu diesem Pilotprojekt über ihren Köpfen zu vertreten.
Im Dezember letzten Jahres haben sich Gruppierungen aus Neuss, Kaarst, Hürth, Grevenbroich, Koblenz, Urbar, Eitelborn, Hübingen, Niedernhausen und Eppstein im „Aktionsbündnis Ultranet" zusammengeschlossen, um durch diese Vernetzung eine bessere Informationsbündelung, einen Erfahrungsaustausch und mehr Aufmerksamkeit durch gemeinsame Aktionen zu erreichen.
Das „Aktionsbündnis Ultranet" wird am Freitag, den 3. Februar um 18 Uhr, einen 20 Meter langen, aus Aktivisten und Fackeln stilisierten Strommast auf einer Wiese in der Nähe der Ultranet Trasse bei Hübingen im Westerwald nachbauen. Informations- und Verpflegungsstände (diese mit Glühwein und Würstchen) sollen für die entsprechende geistige und kulinarische Nahrung sorgen. Mit Hilfe eines 26 Meter langen Kranauslegers und Multicoptern mit Kameraausstattung sollen bei hoffentlich gutem Wetter eindrucksvolle Bilder im abendlichen Licht gemacht werden. Interessierte Bürger sind aufgerufen, sich an dem Fackelspektakel zu beteiligen. Auch Kinder sind gern gesehene Gäste.
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