Werbung

Nachricht vom 28.01.2017    

Dachsanierung – wohin mit der Dämmung?

Die Sanierung des Dachs ist eine der aufwendigsten und kostenintensivsten Maßnahmen bei der Modernisierung eines Altbaus. Sie sollte besonders gut geplant werden, denn ein gutes Dach ist nicht nur dicht, sondern hält im Winter die Wärme drinnen und im Sommer die Hitze draußen. Eine gute Dämmung kann bei einem Einfamilienhaus jährlich mehrere hundert Liter Heizöl bzw. Kubikmeter Erdgas sparen.

Wenn das Dach neu eingedeckt werden muss, ist es Zeit, die Dämmung zukunftsfähig zu machen. Spätestens jetzt muss sie den Anforderungen der Energieeinsparverordnung genügen. Hier: Zwischensparrendämmung aus Mineralwolle. Foto: VZ RLP

Montabaur. Ein guter Wärmeschutz im Steildach ist heute je nach Dämmmaterial 20-30 Zentimeter dick. Da die Lebensdauer der meisten Dämmstoffe bis zu 50 Jahre beträgt, sollte hier auf keinen Fall an der Dicke gespart werden.

Spätestens wenn das Dach ausgebaut oder neu gedeckt werden soll, stellt sich die Frage, wo diese Dämmschicht platziert wird. Die oberste Geschossdecke statt des Dachs sollte gedämmt werden, wenn man sicher ist, dass auch langfristig kein Dachbodenausbau ansteht.

Bei bereits vorhandenem oder geplantem Dachausbau müssen die Dachschrägen nach oben bis zur Decke des geplanten Wohnraums gedämmt werden. Wenn der beheizte Bereich bis in die Giebelspitze reichen soll, muss auch die Wärmedämmung bis in die Spitze verlegt werden. Gibt es jedoch einen Spitzboden, kann die nach oben abschließende Dämmschicht auf diesem Boden verlegt werden. Die Dämmung einer Decke ist meist einfacher und kostengünstiger als die Dämmung der Dachschrägen.
Alternativ kann bei einer Dachneueindeckung über eine Aufsparrendämmung nachgedacht werden. Zu den Details der Dachdämmung berät der unabhängige Energieberater der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung.



Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:
• in Montabaur am Donnerstag, den 9. Februar von 15 – 18.45 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Konrad-Adenauer-Platz 8. Voranmeldung unter 02602/126-199 oder –0.
• In Höhr-Grenzhausen am Mittwoch, den 15. Februar von 15 – 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Rathausstraße 48. Voranmeldung unter 02624/104 215.
• in Hachenburg am Donnerstag, den 9. Februar von 13.45 – 19 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 11, Voranmeldung unter 02662/801-102.
• In Rennerod am Donnerstag, den 16. Februar von 16.15 bis 19.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Hauptstraße 55. Voranmeldung unter 02664/506 744.
• in Westerburg am Donnerstag, den 9. Februar von 16 – 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer 13/2, Neumarkt 1, Voranmeldung unter 02663/2910.

Für weitere Informationen und einen kostenlosen Beratungstermin: Energietelefon Rheinland-Pfalz: 0800 / 60 75 600 (kostenfrei) montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.


Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


14-jähriger Junge aus Oberraden seit Wochen vermisst

Seit dem 11. März 2025 wird der 14-jährige San Luca S. aus Oberraden vermisst. Trotz früherer Abwesenheiten ...

Projekt Ikarus: Faszinierende Einblicke in die partielle Sonnenfinsternis

Am Samstag (29. März) fand eine partielle Sonnenfinsternis statt, die, soweit freie Sicht war, auch im ...

Versuchter Einbruch in Kirche in Langenhahn

In Langenhahn wurde ein Einbruchsversuch in die katholische Kirche Herz-Jesu gemeldet. Die Täter scheiterten ...

46-jähriger Mann aus Koblenz vermisst

Seit Sonntag (30. März) wird der 46-jährige Wladislaw S. aus Koblenz vermisst. Die Polizei befürchtet, ...

Egon Dickopf wurde zum Ehrenvorsitzenden der Feuerwehr in Hartenfels ernannt

Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hartenfels wurde im Wesentlichen von zwei Themen geprägt: Vorstandswahlen ...

Fans der kleinen Steine kamen in Puderbach voll auf ihre Kosten

Bereits zum achten Mal hatte Stefan Klein, der Organisator der Legobörse Puderbach, am Sonntag (30. März) ...

Weitere Artikel


Achim Schwickert soll im Mai wieder Landrat werden

Seit 2009 ist Achim Schwickert Landrat des Westerwaldkreises und soll es nach dem Willen der CDU-Mitglieder ...

800 Fans beim Derby: Rockets verlieren knapp gegen Bären

So darf Eishockey gerne an jedem verdammten Spieltag sein: Packendes Spiel auf dem Eis, großartige und ...

Kabarett der Spitzenklasse im Gelbachtal

Edelsteine liegen nicht auf der Straße, man muss sie mühsam suchen. Das gilt auch für ein hochkarätiges ...

Wenn Erwachsene die Schulbank drücken

Mancher Erwachsene hat den Wunsch, in punkto Schulbildung draufzusatteln und das Abitur nachzuholen. ...

Spielleut Ranunculus in Kirburg

Mittelalterliche Instrumente, Lieder und Texte laden Besucher ins Zeitalter der Reformation ein. Die ...

Chancen und Zukunftsperspektiven von Flüchtlingen in der Pflege

Flüchtlinge sollen im Westerwald zeitnah eine Beschäftigung bekommen und sich dauerhafte berufliche ...

Werbung