Arbeitsgemeinschaft stellt Jahresprogramm 2017 vor
„25 Jahre gesetzliche Betreuung – Unterstützung statt Bevormundung“. Unter diesem Schlagwort präsentiert die Arbeitsgemeinschaft der Betreuungsbehörde und der Betreuungsvereine des Westerwaldkreises ihr Programm im Jubiläumsjahr 2017. Seit 1992 stehen bei Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, die Selbstbestimmung und Hilfestellung im Vordergrund.
Montabaur. Dies soll mit einer Veranstaltung zum Thema „des Rechts der menschlichen Person“ am 12. Mai, 14 Uhr im Kreishaus gewürdigt werden. Neben einer Darstellung der Entwicklung und Bedeutung des Betreuungsrechts werden insbesondere betroffene Menschen über ihre Erfahrungen berichten.
Den Jahresauftakt bildet ein Vortrag über die „Vorsorgenden Verfügungen“ am 15. März, 18 Uhr im Keramik-Museum Höhr-Grenzhausen, bei dem über die rechtssichere Erteilung einer Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung informiert wird. Oftmals sind sich die Vollmachtnehmer im Ernstfall nicht über ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten im Klaren, worüber eine 3-teilige Fortbildungsreihe aufklären möchte, die am 29. März (Wirges) und 13. September (Westerburg) startet. Um Gewaltprävention in der rechtlichen Betreuung geht es an einem Informationsabend mit Workshop am 7. September im Europa-Haus Bad Marienberg.
Den Abschluss des Veranstaltungsjahres bildet ein Vortrag über die „Chancen und Grenzen einer gesetzlichen Betreuung“. Daneben werden wie in jedem Jahr für ehrenamtliche Betreuer und sonstige Interessierte auch wieder „Einführungskurse in das Betreuungsrecht“ angeboten.
Das Programmheft sowie Auskünfte sind bei den bekannten Betreuungsvereinen oder der Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung, Oliver Holzenthal, Telefon: 02602 124-346 erhältlich.
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