Zufriedene Westerwälder Aussteller auf der Ambiente
Rund 4.400 Aussteller aus über 140 Ländern präsentieren vom 10. bis 14. Februar ihre neuesten Trends und Produkte auf der Konsumgütermesse Ambiente am Messeturm in Frankfurt am Main. An die 140.000 Fachbesucher stellen auf dieser internationalen Messe ihre Sortimente für das nächste Geschäftsjahr in den Bereichen Gedeckter Tisch, Schenken und Wohnen und ihre Kern- und Zusatzsortimente für das nächste Geschäftsjahr zusammen. Mit dabei auf der diesjährigen Ambiente waren neun Westerwälder Unternehmen.
Montabaur. Diesen Ausstellern stattete Landrat Achim Schwickert gemeinsam mit Richard Hover, IHK-Geschäftsstelle Montabaur, und Wilfried Noll von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) einen Besuch ab. Die Ambiente ist wichtiger Handelsplatz für das wachsende Segment der nachhaltigen Konsumgüter und die internationalen Plattformen für Design, Tischkultur, Schenken und Wohnen. Neben einer starken Westerwälder Präsenz aus dem Handelssektor mit nationalen und internationalen Partnern nutzten auch wieder kleinere handwerklich bis künstlerisch geprägte Unternehmen aus der Keramikszene die Messe, um ihre Auftragsbücher zu füllen. „Die Messe ist gut und die Geschäfte laufen“, zogen die besuchten Unternehmen einvernehmlich als Fazit gegenüber der Delegation aus dem nahen Westerwald. Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Amerika zeigte man eher Gelassenheit, verbunden mit der Hoffnung, dass hier am Ende die Vernunft wieder mehr in den Vordergrund rückt.
Zur Kontaktpflege und für gute Gespräche rund um die Westerwälder Unternehmen nutzt Landrat Achim Schwickert im Zweijahresrhythmus die Frankfurter Messe. „Es ist guter Brauch, dass wir gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer und unserer Wirtschaftsförderungsgesellschaft die Westerwälder Aussteller auf der Messe besuchen und über Trends und Entwicklungen sprechen“, erklärt Schwickert. „Oft erfahren wir bei diesen Messegesprächen interessante Details zu den Vermarktungsstrategien der Unternehmen, aber auch zur Unternehmensplanung oder zur immer wichtiger werdenden Nachwuchsgewinnung“, fügt der Kreischef hinzu.
Die überwiegende Zahl der Aussteller aus dem Westerwaldkreis sind sozusagen Dauergäste auf der Frankfurter Messe und zum Teil schon seit Jahrzehnten auf diesem Marktplatz vertreten. Dass die Messe aber auch für junge Unternehmen interessant sein kann, zeigte das erst in 2016 gegründete Keramikatelier „kaas + heger“ aus Höhr-Grenzhausen. Mit feinem handgefertigtem Porzellan und Steinzeug setzt das Jungunternehmen auch auf den höherwertigen Gastronomiebereich. Emil Heger, Keramikermeister und Absolvent des Keramischen Institutes für künstlerische Keramik in Höhr-Grenzhausen, zog am zweiten Messetag ein kurzes Fazit: „Wir konnten in Frankfurt erste gute Kontakte knüpfen, die uns optimistisch stimmen.“
In Frankfurt mit dabei sind noch: Jähn Handelsgesellschaft (Hachenburg), Ballarini Deutschland (Montabaur), ASA Selection (Höhr-Grenzhausen), Susanne Börner (Ransbach-Baumbach), King Werk Würfel & Müller (Höhr-Grenzhausen), Zöller & Born (Hillscheid), Troika Germany (Müschenbach) und Römertopf (Ransbach-Baumbach). Letztere Traditionsmarke kann in diesem Jahr auf „50 Jahre Römertopf“ zurückblicken. Dieses Jubiläum nutzte Römertopf gemeinsam mit der Messeverwaltung, Vertriebsmitarbeitern aus dem In- und Ausland, Geschäftspartnern und den Vertretern aus dem Westerwald zum Feiern und zum Anstoßen auf eine gute Zukunft des Römertopfes „made in Westerwald“. (PM der Kreisverwaltung Montabaur)
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