Infostand III. Weg und Gegendemo in Hachenburg
Bei schönstem Frühlingswetter am Samstagvormittag, 4. März stellten Mitglieder des III. Wegs einen Informationsstand in der Fußgängerzone auf. Dagegen demonstrierten Demos-Sympathisanten mit Transparenten. Die in der Innenstadt Gewerbetreibenden waren über diese Behinderung ihrer Berufsausübung empört und beschwerten sich bei Lokalpolitikern.
Hachenburg. Am Samstagvormittag wurde in der Zeit von 9.30 bis 11.30 Uhr durch einige Mitglieder des III. Wegs ein Infostand in der Fußgängerzone in Hachenburg angemeldet und betrieben. Diesen Umstand nahm die Antifa Westerwald zum Anlass, eine Spontanversammlung mit Transparenten in einer Stärke von etwa 20 Personen gegen den rechten Infostand durchzuführen.
Die Polizei Hachenburg sicherte die beiden gegenläufigen Veranstaltungen, so dass es außer verbalen Provokationen zu keinen nennenswerten Zwischenfällen kam.
Die Gewerbetreibenden in der Innenstadt waren verständlicherweise trotzdem verärgert, denn am ersten schönen Samstag im Jahr, nach den langen unschönen Tagen, kam etwas Frühlingsstimmung auf und die Geschäftsleute freuten sich auf gut gelaunte und kaufwillige Kunden. Stattdessen versperrten der III. Weg und die Demos-Demonstranten den Eingang zur guten Stube von Hachenburg und die mit hohem finanziellem Aufwand neu gestaltete Fußgängerzone.
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Karl–Josef Mies, Geschäftsführender Vorsitzender des Werberings Hachenburg "bedankte" sich hierfür bei den Lokalpolitikern für ihre "intelligente Wirtschaftsförderung". Mies befürchtet, dass die fremdbestimmte Nutzung der Hachenburger Einkaufsstraßen so weiter geht und fordert daher, "die Genehmigungsbehörden sollten nicht einfach kraftlos jeden Antrag bewilligen." htv
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