Informationsabend „Legal-Highs“ - Neue Drogen
Am 5. April um 18:30 Uhr gibt Ralf Wischnewski, Suchtprävention der Drogenhilfe Köln, im Jugendzentrum Hachenburg einen Überblick über das momentane Angebot an synthetischen Substanzen, sowie deren Wirkung, Nebenwirkung und Vertriebs- und Vermarktungsstrategien im Internet.
Hachenburg. Durch das Internet hat die Verfügbarkeit von neuen synthetisch hergestellten Substanzen in den letzten Jahren enorm zugenommen. Das Betäubungsmittelgesetz regelt nicht den Verkauf aller dieser Stoffe, die als Badesalz, Dünger oder auch Räuchermischungen beworben und vermarktet werden.
Auch auf dem illegalen Drogenmarkt tauchen „Legal Highs“ als Beimischungen bei Amphetaminen und Ecstasy auf. Konkrete Informationen über Risiken und Nebenwirkungen liegen bisher nur unzureichend vor. Immer wieder tauchen neue Substanzen auf, bevor die Wissenschaft sie klassifizieren und ihre Gefahren und Nebenwirkungen bestimmen kann. Die Behörden sind machtlos gegenüber der Kreativität der Hersteller. Letztendlich sind die Konsumenten die „Versuchskaninchen“ der Hersteller, die auf diese Weise das Betäubungsmittelgesetz umgehen. Neue Gesetze laufen immer wieder Gefahr, ins Leere zu laufen. (PM Kreisverwaltung Montabaur)
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