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Nachricht vom 01.04.2017    

Westerwaldkreis ist an Deutschlands größter Baustelle beteiligt

Auf einer Fläche von 65.900 Quadratmetern ist die Baugrube unweit der A5 am Frankfurter Flughafen bereits auf mehr als fünf Meter Tiefe ausgehoben. Hier soll bis 2023 das neue Terminal 3 entstehen, über das der Betreiber des internationalen Airports, die Fraport AG, jährlich rund 14 Mio. Fluggäste in die weite Welt bringen will.

Zurzeit wird die Baugrube für das neue Terminal 3 am Frankfurter Flughafen ausgehoben. 2023 soll das Bauwerk in Betrieb genommen werden. Foto: Fraport AG

Westerwaldkreis. Das Großprojekt ist mit bis zu 3 Milliarden Euro budgetiert. Ein Teil der Baukosten kann, wenn es nach dem Willen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis geht, zumindest zu einem Teil auch an Unternehmen aus dem nördlichen Rheinland Pfalz fließen. Wilfried Noll, der Geschäftsführer der WFG war daher auch Teilnehmer der ersten Bieter-Informationsveranstaltung am Flughafen, bei der das Projekt interessierten Unternehmen präsentiert wurde.

Seit rund 15 Jahren pflegt die WFG enge Kontakte zur Fraport AG und im Besonderen zur deren zentralen Einkaufs- und Vergabestelle. Wiederholt hat man in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der IHK-Geschäftsstelle Montabaur und der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald auf Ausbauprojekte am nahegelegenen Flughafen aufmerksam gemacht, Kontakte vermittelt und auf Ausschreibungsplattformen verwiesen. Auch für die jetzige Veranstaltung der Fraport Ausbau-Süd GmbH – eine 100-prozentige Tochter der Fraport AG – wurden Unternehmen aus dem nördlichen Rheinland Pfalz angesprochen.

„Die neue Großbaustelle hat ein Volumen, das die Leistungsfähigkeit der meisten unserer Unternehmen übersteigt“, ist sich Wilfried Noll sicher. Dennoch ist er der Überzeugung, dass kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region durchaus ihre Chancen haben, sei es durch die vielen kleineren Teilgewerke oder durch eine direkte Ansprache der auf solche Großprojekte spezialisierten Firmen. Letztendlich werden diese Unternehmen und Auftragnehmer eine Vielzahl von Zulieferern und Subunternehmen benötigen, ist sich Noll sicher, der auch für die Bildung von Arbeitsgemeinschaften hiesiger Unternehmen plädiert. Noll: „Daher ist es sicherlich sinnvoll, das nördliche Rheinland-Pfalz mit Blick auf das Terminal 3 auf breitere Füße zu stellen und weitere Unternehmen im gesamten Norden des Landes zu informieren und einzubinden“.



Die kürzlich stattgefundene Veranstaltung am Flughafen Frankfurt hatte besonders die Rohbauarbeiten, Ingenieurbauten wie Brücken und Teile der umfänglichen Stahlbauarbeiten im Blick. Hier wird es bereits in nächster Zeit zu ersten Ausschreibungen kommen. Das Terminal 3 entsteht auf einer Fläche von rund 90.000 m²; die Bruttogeschossfläche umfasst rund 306.000 Quadratmeter.

„Ich rate unseren Unternehmen auf jeden Fall, sich zu informieren und einen Blick auf die bereitgestellten Informationen zu werfen. Es wäre schon schade, wenn wir diese Großbaustelle in unserer Nähe nicht nutzen würden, um Aufträge zu generieren und unsere Wirtschaft zu fördern“, ergänzt der WFG-Chef, der bei Bedarf auch gerne den einen oder anderen direkten Ansprechpartner bei der Fraport Ausbau-Süd GmbH benennen kann.


Interessierte Firmen erhalten zum Verfahren und den unterschiedlichsten Gewerken wichtige Informationen direkt unter Ausschreibungen@fraport-ausbau-sued.de.
Am 3. Mai stellt die Fraport Ausbau-Süd GmbH die Gewerke Fassade und Stahlbau in den Mittelpunkt einer weiteren Veranstaltung. Weitere Infos hierzu sind zu finden unter: http://www.fraport.de/de/kompetenzen/business-services/einkauf-und-bauvergabe.html .
Aktuelle allgemeine Informationen zu Terminal 3 können Interessiert auf folgender Website abrufen: https://www.frankfurt-airport.com/de/faszination-airport/terminal-3.html .



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